Innsbruck: Prüfung zu Abbrucharbeiten im Hotel Europa läuft

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Die Stadt Innsbruck fordert eine vollständige Aufklärung der durchgeführten Abbrucharbeiten.
Foto: Stadt Innsbruck
02 Feb 20:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Die Beantwortung eines Fragenkatalogs hilft bei der Aufklärung und sorgt für mehr Transparenz.

Nach den Abbrucharbeiten im neubarocken Festsaal im Hotel Europa haben die städtischen Ämter Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, Bau-, Wasser-, Gewerbe- und Straßenrecht sowie das Amt für Präsidialangelegenheiten einen Katalog von Fragen aus dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnbau und Projekte beantwortet. Dadurch sollten sowohl rechtliche Fragen als auch jene zu den zeitlichen Abläufen geklärt und Transparenz geschaffen werden.

„Die Zerstörung des Barocksaals ist indiskutabel und hat – zu Recht – auch viele Menschen in der Stadt bewegt. Was geschehen ist, können wir nicht mehr rückgängig machen. Was wir aber tun müssen, ist für vollständige Aufklärung zu sorgen, Fehlinformationen aufzudecken und die Verantwortlichen auszumachen. Eine solche Tat darf keinesfalls ohne ernsthafte Folgen bleiben“, sind sich Bürgermeister Georg Willi und die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wohnbau und Projekte einig.

Bausperre verhängt

Das Amt für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration informierte sich bereits im vergangenen Herbst beim Bundesdenkmalamt (BDA) über den Schutz des Barocksaals und unterstützte bei der Recherche von Planunterlagen. Zudem wurde auf Beschluss des Gemeinderates im November 2020 eine Bausperre, die seit vergangenen Dezember in Kraft ist, im Bereich des Hotels verhängt. „Das Amt für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration hat viel Handlungseinsatz gezeigt und sich im Rahmen des Möglichen engagiert“, betont das Innsbrucker Stadtoberhaupt und führt weiter aus: „In der nächsten Ausschusssitzung werden wir die weiteren Schritte beraten.“



Quelle: Stadt Innsbruck



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