Innsbruck: Probebetrieb für Begegnungszone „Innere Stadt“

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Foto: Stadt Innsbruck
02 Sep 12:06 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Vorrang für Aufenthaltsqualität, Verkehrsberuhigung und Wirtschaftskraft

Mit einer Probephase wird ab Mitte September eine Begegnungszone „Innere Stadt“ eingerichtet. Pünktlich zum Start der „Europäischen Mobilitätswoche“ werden der Bozner Platz, die nördliche Wilhelm-Greil-Straße, die Meraner Straße und die Erlerstraße zu Begegnungszonen: dort gilt dann maximal Tempo 20 und Gleichberechtigung aller VerkehrsteilnehmerInnen. Anstelle von Ampeln und Schutzwegen gilt Rücksichtnahme als oberstes Prinzip. Für die Probephase sind Markierungsarbeiten notwendig, es werden vor allem am Boznerplatz bestehende Verkehrsleitanlagen durch neue ersetzt, Piktogramme auf der Straße markiert und Mittelinseln zur sicheren Querung optisch eingerichtet.

Verlängerung möglich

Über eine Verlängerung der Probephase oder eine dauerhafte Verordnung bis zur baulichen Manifestierung im Rahmen der Neugestaltung des Boznerplatzes soll dann der Gemeinderat am 8. Oktober entscheiden.

„Wie in vielen anderen Städten wollen wir auch in Innsbruck die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Straßenraum erhöhen. Er soll, wo immer möglich, allen Nutzerinnen und Nutzern gleichberechtigt zur Verfügung stehen. Die Drosselung der Geschwindigkeit des fließenden Verkehrs durch eine 20 km/h–Beschränkung und optische Raum-Einengungen werden dazu führen, dass Fußgängerinnen und Fußgänger an jeder Stelle und zu jeder Zeit die Fahrbahn queren können“, sagt Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl. Durch ein begleitendes Monitoring der Verkehrsplanung wird der Gemeinderat eine weitere Entscheidungshilfe bekommen. Die städtischen Ämter gewinnen damit wertvolle Erfahrungen für die Beurteilung der Wettbewerbsergebnisse für die bauliche Umgestaltung des Boznerplatzes.

Die „Europäische Mobilitätswoche“ mit einem umfangreichen Programm rund um fahrrad- und fußgängerInnenfreundliche Interventionen findet von 16. bis 22. September statt. Das Programm für Innsbruck wird kommende Woche präsentiert.



Quelle: Stadt Innsbruck



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