Innsbruck: Platz für pflegebedürftige Obdachlose

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Raimund Sölder, Leiter der ISD-Pflegestation, Haustechniker Markus Schacher, Vizebürgermeister Johannes Anzengruber und ISD-Geschäftsführer Hubert Innerebner (v.l.n.r.) präsentierten die frisch sanierten Sanitärbereiche der Pflegestation.
Foto: IKM/Darmann
16 Okt 09:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Sanierte Pflegestation mit 20 Zimmern öffnet Mitte November

Die Pflegestation der städtischen Herberge in der Hunoldstraße 22 wird derzeit saniert. „Innsbruck nimmt mit seiner eigenen Station für pflegebedürftige Menschen, die es im Leben nicht leicht haben, österreichweit eine Vorreiterrolle ein. Deshalb ist es uns umso wichtiger, dass die Pflegestation mit 20 Zimmern in einem einwandfreien Zustand im Sinne der Betroffenen und des pflegenden Personals ist“, erklärt der für Soziales zuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

„Die jetzige Sanierung ist aufgrund eines Baumangels aus dem Jahr 2015 in den Sanitärbereichen der jeweiligen Zimmer notwendig geworden“, ergänzt Dr. Hubert Innerebner, Geschäftsführer der Innsbrucker Sozialen Dienste GmbH (ISD). „Gemeinsam mit der Innsbrucker Immobilien Gesellschaft, die Vermieterin der Immobilie ist, konnte die professionelle Sanierung ohne neuerliche Kosten für die ISD, IIG oder Stadt Innsbruck erreicht werden.“

BewohnerInnen wurden übersiedelt

Parallel zu den Sanierungsarbeiten in den Sanitäranlagen wird die gesamte Pflegestation neu ausgemalt. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Bewohnerinnen und Bewohner während der Umbauarbeiten in einer nicht besetzten Station des Wohnheims Pradl untergebracht werden konnten“, erklärt Mag. Raimund Sölder, Leiter der ISD-Pflegestation. „Ein laufender Betrieb während der Sanierung wäre nicht möglich gewesen.“ Wenngleich die BewohnerInnen sehr herzlich im Wohnheim Pradl aufgenommen worden seien, freuen sie sich mit den 15 pflegenden KollegInnen der ISD schon auf die Rückkehr in ihre angestammte Station in der Herberge in der Hunoldstraße. Diese erfolgt planmäßig bis Mitte November 2021.“

Die Stadt Innsbruck kommt gemeinsam mit ihrer 100-prozentigen Tochtergesellschaft ISD ihrer sozialen Verantwortung nach. Zur optimalen Betreuung pflegebedürftiger und akut wohnungsloser Menschen wurde die Städtische Herberge um eine Pflegestation mit 20 Pflegezimmern inklusive Sanitäreinheiten, diverse Aufenthaltsbereiche und ein Dienstzimmer erweitert.

Die Pflegestation Herberge ist ein Angebot an pflegebedürftige wohnungslose Frauen und Männer, das den altersgemäßen, pflegerischen und medizinischen Bedürfnissen angepasst ist.


Quelle: Stadt Innsbruck



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