Steiermark: Passathon - Klimaschutz auf zwei Rädern erkunden

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Mit dem Grazer Pflegeheim Erika Horn ein weiteres Vorzeigeprojekt bei der passathon – RACE FOR FUTURE Tour dabei. Günter Lang/Organisator passathon, LR Hans Seitinger, Franz Scheucher/Leiter Technik GGZ Stadt Graz, LRin Ursula Lackner, Gerd Hartinger/GF GGZ Stadt Graz, Wolfram Sacherer/ Direktor Wohnbaugruppe Ennstal und Birgit Schauer/Abt.l.-Stv. Technik Wohnbaugruppe Ennstal 
Foto: Land Steiermark/Purgstaller
26 Mai 19:27 2021 von Redaktion International Print This Article

Weltweit größtes Outdoor-Event für klimagerechtes Bauen:

Graz (26. Mai 2021).- 44 Klimaschutz-Leuchttürme per Fahrrad erkunden? Der „passathon - RACE FOR FUTURE" macht es möglich! Gemeinsam mit den Initiatoren nahmen die steirische Klimaschutzlandesrätin Ursula Lackner und Wohnbaulandesrat Hans Seitinger bei der diesjährigen Eröffnung der Aktion mit dem Grazer Pflegeheim Erika Horn ein weiteres Vorzeigeprojekt in die Klimaschutz-Tour auf.

Unter dem Motto „Gut für deine Gesundheit! Gut für unser Klima!" haben die Steirerinnen und Steirer nun wieder die Möglichkeit, im Rahmen unterschiedlicher Touren mit Fahrrad, E-Scooter & Co zu erkunden, wie ein klimaneutraler Gebäudesektor bis 2040 gelingen kann.

Zwei Routen - 44 Best Practice Beispiele

Route Graz (25 passathon-Leuchttürme, 46 km Radstrecke)Bezirke: Stadt Graz mit Andritz, Gösting, Algersdorf, Reininghaus, Puntigam, Liebenau, Raaba, Jakomini, Innere Stadt, Stifting, Maria TrostDer Stadt-Rundkurs beginnt beim Pflegewohnheim Erika Horn. Quer durch die Stadt Graz sind sieben große soziale Geschoßwohnhausanlagen als Neubauten wie auch Altbausanierungen bis hin zu Gebäuden mit Solarkartonwabenfassaden als Passivhäuser oder Klimaaktiv Gold-Bauten zu erkunden. Diese befinden sich unter anderem auf Stadtentwicklungsgebieten wie dem Reininghaus-Areal oder dem Messequartier. Ehemalige Gewerbeareale, die sich in hochwertige Wohnquartiere verwandeln, sind ebenfalls Teil der Route. Abgerundet von der Volksschule Mariagrün und einem Studentenwohnheim verbindet alle Projekte ein extrem geringer Energiebedarf mit hohem Wohn- und Arbeitskomfort.Route Murtal - Almenland (19 passathon-Leuchttürme, 157 km Radstrecke) Gemeinden: Mautern in der Steiermark, Trofaiach, Donawitz, Leoben, Niklasdorf, Kapfenberg, Bruck a.d. Mur, Passail, Gutenberg bei Weiz, Weiz, Thannhausen, GleisdorfVom mustersanierten Gästehaus in Mautern führt die Route über Trofaiach nach Donawitz, Der weitere Weg führt mit Stopps in Bruck an der Mur und Kapfenberg nach Passail. Nach einem Zwischenstopp in Weiz kann der Kindergarten Thannhausen bewundert werden, bevor das Ziel der Route in Gleisdorf erreicht wird.

App bietet Informationen zur Route und VorzeigegebäudenAlle Informationen über das jeweilige Leuchtturmobjekt zeigt die „Österreich radelt"- App direkt auf dem Handy an. Die Informationen können aber auch in aller Ruhe nach der Tour studiert werden.Sämtliche passathon-Leuchttürme können vom öffentlichen Raum aus begutachtet werden. Nun, wo die Covid 19-Regelungen wieder gelockert werden, bieten einige Leuchttürme aber auch Gelegenheiten für eine Rast in Cafés, Restaurants oder sogar die Möglichkeit zur Übernachtung in Passivhaus-Hotels. Ebenso sind Bio- und Dorfläden für den Lebensmitteleinkauf und Radservice-Geschäfte vertreten. Diese Informationen werden bei den jeweiligen Stopps extra ausgewiesen.

Weitere Informationen: https://passathon.at

Statements:Landesrätin Ursula Lackner: „Wir müssen schädliche Treibhausgase einsparen, um dem Klimawandel und seinen Folgen etwas entgegenzusetzen. Gerade im Gebäudesektor gibt es dafür viel Potential. Als Land Steiermark setzen wir hier bereits viele Schritte, wie zum Beispiel unsere Raus aus Öl-Förderung. Mit dem ‚passathon‘ gelingt es, viele wertvolle Initiativen sichtbar zu machen und den Steirerinnen und Steirern zugänglich zu machen. Das ist eine wichtige Maßnahme - denn gute Klimapolitik kann nur gelingen, wenn möglichst viele Steirerinnen und Steirer am selben Strang ziehen! Und dafür braucht es den Zugang zu Best-Practice Beispielen und Informationen."

Landesrat Hans Seitinger: „Der Gebäudesektor zählt nach wie vor zu den größten CO2-Emittenten. Durch nachhaltige Sanierungen und die Verwendung von umweltfreundlichen Baustoffen, wie der wertvollen Ressource Holz, können enorme CO2-Mengen eingespart werden. Es freut mich, dass der passathon - RACE FOR FUTURE Leuchttürme für nachhaltiges Bauen zu einem einzigartigen Erlebnis verbindet."

Initiator Günter Lang: „Diese Touren können sportlich in einem oder ganz gemütlich noch bis 16. Oktober abgeradelt werden. In jedem Fall ist der passathon - RACE FOR FUTURE aber eine perfekte Gelegenheit für einen Österreich-Radurlaub mit vielen neuen Erkenntnissen und Gewinnchancen. Auf jeden Fall gewinnen unsere Kinder dabei, wenn wir diese Best-Practice-Beispiele zum Baustandard machen. Damit schaffen wir nicht nur die Klimaneutralität, sondern sparen eine Menge Geld und haben vor allem ein besseres Innen- und Außenklima. Und Corona schlagen wir damit ebenfalls ein Schnippchen!"

Wolfram Sacherer, Vorstandsvorsitzender der Wohnbaugruppe Ennstal (Bauträger Pflegeheim Erika Horn): „Nachhaltig vorhanden, klimafreundlich, einfach recyclebar: die Vorteile vom Baustoff Holz liegen auf der Hand. Die Wohnbaugruppe Ennstal setzt bei der Errichtung von Wohnraum auf nachhaltiges, umweltfreundliches Bauen. Der Energieeffizienz von Gebäuden wird bei allen unseren Projekten ein hoher Stellenwert eigeräumt."



Quelle: Land Steiermark



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