Salzburg: Optimale Abstimmung bei der Wasserwirtschaft
Fachleute im Austausch beim Planertag 2025 am 24. April / Interview mit Abteilungsleiter Dominik Rosner
(HP) Wasserprojekte effizient und erfolgreich durchführen, das steht im Fokus des Planertags Wasser 2025. Am 24. April treffen dazu Fachleute aus Wasserwirtschaft, Recht und Behörden in der Wirtschaftskammer Salzburg zusammen.
Das Dialog-Forum-Wasser und der Projekt-Abstimmungs-Termin sind zwei neue Formate in der Wasserwirtschaftsplanung, die es ermöglichen, Vorhaben bereits im Vorfeld der Behördenverfahren abzustimmen und für eine rasche und effiziente Umsetzung zu sorgen. Dies und die Sicherstellung von Grund und Boden sind die Schwerpunkte beim Planertag Wasser.
Alle Anliegen unter einem Hut
Das Landes-Medienzentrum (LMZ) hat mit Dominik Rosner, dem Leiter der Abteilung Wasser beim Land Salzburg, über die aktuellen Herausforderungen bei den „nassen“ Themen Wasserkraft, Abwasser, Trinkwasser und Wasserbau gesprochen.
LMZ: Welche Themen werden beim Planertag erörtert?
Dominik Rosner: Die Flächenverfügbarkeit ist ein zentrales Thema für Wasservorhaben. Dazu gehören zum Beispiel Renaturierungen, Hochwasserschutzprojekte oder der Bau von Trinkwasser- und Abwasserleitungen. Bei der Planung und Umsetzung sind wir von Anfang an in engem Kontakt mit Grundeigentümern sowie Gemeinden und müssen gemeinsame Lösungen finden.
LMZ: Wie gelingt es, die Anliegen der vielen Betroffenen unter einen Hut zu bringen?
Dominik Rosner: Wir setzen auf Dialog und Information und das frühzeitig und nicht erst, wenn das behördliche Verfahren beginnt. So kommen wir auf bessere Lösungen und können Vorbehalte und Unklarheiten bereits ausräumen, bevor verhandelt wird.
LMZ: Wie sieht die Projektplanung der Zukunft aus?
Dominik Rosner: Wie für eine moderne Verwaltung üblich, finden die Planung und die Informationen mittlerweile weitgehend digital statt. Das wird auch so bleiben. Der Ausbau der unterschiedlichen Schnittstellen schreitet aber voran und erleichtert in Zukunft die Arbeit noch mehr. Trotz Digitalisierung ist der persönliche Kontakt weiterhin unverzichtbar, denn durchs Reden kommen die Leute zusammen.
Quelle: Land Salzburg
