Kärnten: Olympia - LH Kaiser gratuliert Daniela Ulbing zu Olympia-Silber

Slide background
Kärnten

08 Feb 14:00 2022 von Redaktion International Print This Article

LH Kaiser: „Freue mich für Daniela Ulbing und leide mit Sabine Schöffmann mit“ - Herzliche Gratulation auch an OZ-Kärnten-Trainingsgast Benjamin Karl zu Gold – Simonhöhe hat sich als Snowboard-Austragungsstätte für mögliche Olympische Spiele 2034 empfohlen.

Klagenfurt (LPD). Nur wenige Stunden nach der historischen Goldmedaille von Matthias Mayer im Super G holte Snowboarderin Daniela Ulbing im Parallel GS die Silber-Medaille. Die 23-jährige Villacherin musste sich im Finale nur Ester Ledecka geschlagen geben. Sabine Schöffmann konnte wegen eines positiven Corona-Testergebnisses nicht antreten.

„Ich gratuliere Daniela Ulbing zu ihrer ersten Olympia Medaille. Sie hat im Finale alles riskiert und konnte im Finallauf mit Ledecka lange mithalten. Es freut mich besonders, dass Ulbing die mehrere schwierige Saisonen hinter sich hatte, nun mit Edelmetall belohnt wurde. Sie ist mit ihrer sympathischen Art und Zielstrebigkeit ein unverzichtbarer Botschafter für das Sportland Kärnten“, sagt Sportreferent LH Peter Kaiser. Neben der Freude mit Daniela Ulbing liege sein Mitgefühl bei Sabine Schöffmann. „Die letzten Olympischen Spiele verpasste sie verletzungsbedingt, heute hätte sie um Medaillen mitfahren können und war wegen eines positiven Corona-Testergebnisses zum Zuschauen verdammt. Mehr Pech geht nicht, umso beeindruckender wie sie damit umgeht“, so Kaiser, der gemeinsam mit Landessportdirektor Arno Arthofer auch dem Niederösterreicher Benjamin Karl zur heutigen Goldmedaille gratuliert. Immerhin ist Benjamin Karl genau wie die Kärntner Athletinnen und Athleten regelmäßiger Trainingsgast im Olympiazentrum Kärnten.

Für Arthofer ist die heutige Medaille von Daniela Ulbing Ergebnis ihres enormen Willens und Fleißes: „Sie ist ein Vorbild für viele Sportlerinnen und Sportler, die schwierige Zeiten durchstehen müssen. Die Medaille zeigt, dass es sich lohnt weiterzukämpfen. Herzliche Gratulation zu Silber.“

Beide, Kaiser und Arthofer, sehen die sportlichen Erfolge auch als Bestätigung für die hervorragende Betreuung, die Sportlerinnen und Sportler in Kärnten zu Teil wird. „Vom Schulsportleistungsmodell Kärnten, über die Landesleistungszentren, das Heeresleistungszentrum, der Kombination „Spitzensport und Studium“ bis zum Olympiazentrum bietet Kärnten ein einzigartiges Betreuungsnetz, das keinen internationalen Vergleich zu scheuen braucht, und dass bei Athletinnen und Athleten einen hervorragenden Ruf genießt“, so Kaiser und Arthofer.

Gemeinsam verweisen die beiden auch auf die hervorragenden und weltcup- sowie olympiatauglichen Austragungsmöglichkeiten in Kärnten, die bei einer allfälligen Bewerbung für grenzüberschreitende Olympische Winterspiele ab 2034 positiv als Entscheidungsgrundlage mit zu bewerten seien. So habe das Sportland Kärnten erst vor wenigen Wochen mit der Austragung des Snowboard Weltcups auf der Simonhöhe eine Empfehlung für mehr abgegeben. „Die Veranstaltung war top organisiert und die Strecken haben sich aus weltcupwürdig erwiesen. Die Simonhöhe hat ihre Talentprobe mit Bravour bestanden“, sind sich Kaiser und Arthofer einig. Sportreferent LH Kaiser verweist einmal mehr darauf, dass im Sinne der Nachhaltigkeit bereits bestehende Sportstätten für zukünftige Olympische Spiele herangezogen und adaptiert werden sollen. „Olympische Spiele dürfen nicht nur für Gigantomanie stehen. Im Sinne der Enkelverantwortlichkeit gilt es die Natur zu schützten und einen Mehrwert für die Regionen zu schaffen“, betont Kaiser. Nach den Olympischen Spielen in Peking sollen dann Gespräche mit Partnern über eine mögliche gemeinsame Bewerbung stattfinden, so der Landeshauptmann.


Quelle: Land Kärnten



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien: