Vorarlberg: Ohne Gendern kein Verändern

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Vorarlberg

17 Okt 14:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Entwicklungstag 2021 am 28. Oktober – Anmeldungen noch möglich

Dornbirn (VLK) – „Die Förderung von Geschlechtergleichstellung, das Aufbrechen toxischer Schönheitsideale aber auch der Zugang für Mädchen und Frauen zu Bildung und Arbeitsmarkt sind wesentliche Grundlagen einer nachhaltigen lokalen und globalen Entwicklung.“ Mit diesen Worten weist Landesrätin Katharina Wiesflecker auf den Entwicklungstag 2021 am Donnerstag, 28. Oktober, ab 15 Uhr an der FH Vorarlberg in Dornbirn hin, der sich unter dem Titel „Ohne Gendern kein Verändern“ mit Frauen und Mädchen als Schlüssel erfolgreicher Entwicklungszusammenarbeit auseinandersetzt. Nach den Erfolgen der ersten vier Tiroler Entwicklungstage wird die Veranstaltung heuer erstmals in Kooperation mit dem Land Vorarlberg organisiert. Aufgrund des begrenzten Platzangebots sind Anmeldungen erforderlich.

„Die Benachteiligung von Frauen und Mädchen gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen auf der ganzen Welt. Gerade auch als Frauenlandesrätin ist es mir wichtig, das Thema immer wieder in den Mittelpunkt zu stellen und damit Bewusstsein dafür zu schaffen“, betont Landesrätin Wiesflecker.

Der Entwicklungstag 2021 richtet sich an Personen, die in der Entwicklungszusammenarbeit und der entwicklungspolitischen Bildung tätig sind, sowie an Studierende und weitere Interessierte. Im Zuge eines breiten Programms werden parallel vier Workshops angeboten, welche das Rahmenthema „Ohne Gendern kein Verändern“ aus verschiedenen Perspektiven beleuchten.
- Im Workshop „Gestärkt aus der Krise – Empowerment von Frauen und Mädchen“, organisiert von CARE Österreich, beschäftigen sich die Teilnehmenden mit der bestehenden Ungleichheit von Geschlechtern und diskutieren Ansätze zur Förderung von Geschlechtergleichstellung.
- Bei „body rEVOLution!“ von plan.g und dem Verein Amazone wird der Frage nachgegangen, wie globalisierte Schönheitsideale Einfluss auf Jugendliche ausüben und wie solche Körperstereotype in der Arbeit mit Jugendlichen reflektiert und diskutiert werden können.
- Im Rahmen des Workshops „Protection, Gender & Inclusion in humanitären Wasser- und Hygieneprojekten“ vom Österreichischen Roten Kreuz werden Projekte vorgestellt, die weltweit Zugang zu Trinkwasser, Sanitärversorgung und Hygiene (WASH) ermöglichen und Trainingsmodule für freiwillige KatastrophenhelferInnen erarbeitet und getestet.
- Im vierten Workshop „Frauen in globalisierten Arbeitswelten“, organisiert von Südwind, bekommen die Teilnehmenden Einblick in die teils prekären Arbeitsverhältnisse von Frauen im Zuge der Globalisierung und den Einfluss des eigenen Konsumverhaltens auf solche Missstände.
Schon am Mittwoch, 27. Oktober, setzt sich im Rahmen eines Abendprogramms ab 18 Uhr die Gender-Expertin Viviane Tassi Bela in ihrer Keynote mit der Frage auseinander, wieviel „Frau“ es in der Entwicklungszusammenarbeit braucht.

Das gesamte Programm des Entwicklungstags 2021 findet sich unter www.vorarlberg.at/eza. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen für die Workshops und/oder die Abendveranstaltung sind unter [email protected] möglich.


Quelle: Land Vorarlberg



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