Österreichische Küche

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Foto: faglork / pixabay.com
23 Dez 17:43 2021 von Redaktion International Print This Article

Die österreichische Küche ist im Allgemeinen köstlich, einfach und deftig. Sie versorgt den müden Skifahrer (oder vielleicht den Wanderer entlang der Hunderte von Seen in Österreich) mit Kalorien und einem zweiten Wind. Nur ist der Wiener Abzweig ein wenig raffinierter und anspruchsvoller. In diesem Artikel haben wir die besten Gerichte zusammengestellt, die man in Wien und Österreich probieren sollte.

Wir sollten uns vor Augen halten, dass Österreich ein kleines Land ist. Und so hat es sich viel von seinen nächsten Nachbarn geborgt: Deutschland, Ungarn und dem Tiroler Teil Italiens. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie auf Namen von Gerichten stoßen, die Sie schon einmal probiert haben - und zwar nicht in Wien oder Innsbruck, sondern irgendwo in Bayern oder in den Dolomiten.

Wiener Schnitzel

Das Wiener Schnitzel braucht keine Vorstellung - es ist in vielen Ländern ein bekanntes Gericht. Man findet diese Speise auf der Speisekarte von Restaurants und in Imbissbuden genauso häufig wie Pizza, Pasta oder einen Hamburger. Ein Grund mehr, in Österreich ein Schnitzel zu bestellen und zu sehen, wie es in der Heimat gemacht wird und wie sich das echte Wiener von den vielen Kopien unterscheidet. Ein Schnitzel ist im Grunde ein klassisches Kotelett. Man brät ein dünn geschnittenes Stück Fleisch mit Mehl, verquirltem Ei und Semmelbröseln in reichlich heißem Öl an. Die Besonderheit des Wiener Schnitzels besteht darin, dass es nie mit Schweinefleisch (nur mit saftigem Kalbfleisch) und nie in Pflanzenöl (nur mit Butter oder geschmolzenem Schweinefett) gebraten wird. Mögen Sie solche Speisen? Dann brauchen Sie unbedingt https://familyfoodandtravel.com/de/fatburner/fatfix/ zu besuchen, um nach der Mahlzeit ein paar Kilo abzunehmen.

Tafelspitz

Es gibt ein weiteres legendäres Wiener Fleischgericht, in das sich viele Menschen verlieben. Tafelspitz ist eine gekochte Rinderkeule mit Gemüse und Brühe. In Restaurants wird er mit geriebenem Meerrettich, frischem Brot und Apfelpüree serviert. Manchmal wird das Kartoffelpüree aber auch ersetzt. Auch das ist köstlich, aber wenn Sie die klassische Kombination probieren wollen, wählen Sie ein Lokal, das sie mit Apfelmus serviert. Nach 5 Stunden Garzeit zergeht das Fleisch förmlich auf der Zunge - und das ist das Geheimnis des Tafelspitzes. Darüber hinaus haben die portionierten Rindfleischstücke nach dem Garen eine spitze Form. Als Beilage eignen sich Chilibohnen in einer cremigen Sauce mit Kräutern.

Apfelstrudel

Der Apfelstrudel ist die einfachste traditionelle Nachspeise. In seiner klassischen Form ist es der Apfel. Er kann aber auch wurstartig, kartoffelartig, milchig-cremig, zuckerartig oder kohlartig sein. In Wiener Lokalen wird er mit Kirschen oder Marillen gefüllt und mit einer Kugel Eis oder Sahne serviert. Aber in einem Lokal wie Demel oder Cafe Central kann der Strudel nur Apfel sein. Wenn Sie in Österreich sind, sollten Sie unbedingt das weltberühmt gewordene Nationalgericht probieren. Sie werden es nicht bereuen!

Beim zweistündigen gemütlichen Spaziergang durch den Schönbrunner Park können Sie nicht nur die Geschichte der kaiserlichen Residenz hören, sondern auch eine Strudelshow erleben. Vor den Augen der Besucher von Schloss Schönbrunn lüften die Konditoren die Geheimnisse der beliebtesten Süßspeise Österreichs.

Der österreichische Strudel gehört zu den Gerichten, die man leicht in der eigenen Küche nachmachen kann. Wenn Sie keine Lust haben, den Teig zu machen, können Sie auch fertigen Teig verwenden.

Kaiserschmarren

Ein Gericht mit dem wohlklingenden Namen Kaiserschmarren ist nichts anderes als ein knuspriges Omelett mit Zucker, Milch, Zimt, Sultaninen und Eiern. Es ist kalorienreich, aber lecker. Zum Frühstück ist es durchaus akzeptabel. Besonders im Winter und vor allem, wenn man in Wien ist und einen Tag voller Ausflüge und Spaziergänge hat (vor allem, weil der Kaiserschmarrn eine Wiener Spezialität ist). Und wenn Sie in den Bergen Ski fahren - keine Frage, der Kaiserschmarren tut Ihnen gut! Übrigens streiten sich die Historiker noch immer über den Ursprung des Namens der Süßspeise. Auf den ersten Blick scheint das Wort "Kaiser" eine kaiserliche Bedeutung zu haben, d. h. ein Gericht, das speziell für den Kaiser zubereitet wird. Auf Österreichisch bedeutet es aber auch "das Beste" - die beste Qualität des Desserts. Wie auch immer, Kaiser Franz Joseph I. schätzte den Kaiserschmarrn wegen seines Geschmacks. Und die Österreicher schätzten es wegen seiner Einfachheit, Erschwinglichkeit und Herzlichkeit.

Sachertorte

Im Jahr 2022 feiert das Sacher-Imperium das 190-jährige Jubiläum der Erfindung der Wiener Torte. Franz Sacher, ein Konditorlehrling in einer Hofkonditorei, entwickelte zufällig das Rezept für das zukünftige Meisterwerk. Die Schokoladenkekse, kombiniert mit Marillenmarmelade und Zuckerguss, fanden damals am österreichischen Hof keinen Anklang - dorthin wurde das erste Exemplar von Sacher geschickt. Doch der 16-Jährige blieb dran - er perfektionierte das Rezept und experimentierte mit den Zutaten. Bis er seinen Kindern vermachte, unermüdlich an dem Kuchen zu arbeiten. Edouard Sacher, der das Rezept geerbt hatte, perfektionierte die Torte.

Anders als sein Vater lernte er das Konditorenhandwerk nicht am Hof, sondern im Café Demel. Dort wurde die Delikatesse geschätzt und in Massenproduktion hergestellt. ?acher wurde an Demel verkauft, bis er genug Geld gespart hatte, um ein Hotel zu eröffnen. Seitdem wird das Gebäck mit Aprikosenkonfit und einer dicken Schicht aus dreifacher Schokoladenmischung in der Sacher-Cafékette verkauft.



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