Österreichische Autorin gewinnt Deutschen Gartenbuchpreis und eröffnet Krimi- und Giftgarten

Slide background
Österreichische Autorin gewinnt Deutschen Gartenbuchpreis und eröffnet Krimi- und Giftgarten
Foto: Emons Verlag GmbH
Slide background
Österreichische Autorin gewinnt Deutschen Gartenbuchpreis und eröffnet Krimi- und Giftgarten
Foto: Klaudia Blasl
03 Apr 17:12 2023 von OTS Print This Article

Klaudia Blasl sichert sich mit ihrem neuesten Roman „Gärten, Gift und tote Männer“ den 1. Platz in der Kategorie Gartenprosa.

Spätestens seit ihrem Sachbuch „111 tödliche Pflanzen, die man kennen muss“ gilt die steirische Autorin als Expertin für Giftpflanzen, Giftmorde und Giftwissen. Fachlich fundiert und literarisch humorvoll aufbereitet führt Blasl ihre Leserinnen und Leser seit 2018 in die spannende Welt gemeiner Gewächse, fieser Kräuter und böser Blumen ein. Auch in ihrem neuesten, am 10. März 2023 auf Schloss Dennenlohe (Deutschland) mit dem 1. Preis ausgezeichneten Werk „Gärten, Gift und tote Männer“ spielen botanische Totschläger eine zentrale Rolle, während sich zwei pensionierte Hobbygärtnerinnen mit Miss-Marple-Gen und Gewichtsproblemen in der heimischen Provinz auf die Jagd nach Maulwurfsgrillen, Meuchelmördern und dem Mann fürs Leben begeben. Eine blühende Hommage an die nicht immer so „gute alte Zeit“, in der das Gift noch im Garten wächst, Ehemänner faul auf dem Sofa liegen und die Ermittlerinnen weder jung noch hübsch sein müssen.

Zitat Buch: „Seit der Sache mit Gustls Massenmord war ich mir nicht mehr sicher, ob pflanzliche Kost wirklich so gesund war. Statistisch gesehen war es offenbar weitaus wahrscheinlicher, durch eine Giftpflanze zu sterben als an einem Hühnerhaxn zu ersticken.“

Gift-Gartenführung im Südburgenland

Die Autorin betätigt sich aber auch selbst als Giftgärtnerin und betreibt im Südburgenland einen exklusiven Krimi- und Giftpflanzengarten. Ab Mitte/Ende Mai präsentiert Klaudia Blasl ausgewählte Texte und ihr profundes Wissen über die oftmals recht kuriose Kultur- und Kriminalgeschichte toxischer Pflanzen nach Voranmeldung erstmals im eigenen Garten, dem vermutlich giftigsten Ort Österreichs, wo sie Hunderte ihrer botanischen Bösewichter versammelt hat, von Alraunen über Germer, Giftlattich, Gottesgnadenkraut, Hundspetersilie, Kornrade, Krainer Tollkraut, Rizinus, Schierling, Stechäpfel bis hin zur Zaunrübe – und noch sehr viele mehr.

Das Buch
Klaudia Blasl: Gärten, Gift und tote Männer
315 Seiten, emons Verlag
ISBN: 978-3-7408-1384-0

Der Garten
Auf einem etwa 1.000 Quadratmeter großen, "Natur im Garten"-zertifizierten Areal gedeihen bekannte, seltene und außergewöhnliche Giftpflanzen, über die Blasl Spannendes, Informatives und Literarisches zum Besten gibt. Weitere 2.000 Quadratmeter Grünfläche umfassen eine Streuobstwiese mit Altbaumbestand sowie eine vogel- und insektenfreundliche Bepflanzung.
Infos und Anmeldung unter [email protected], www.damischtal.at


Quelle: OTS



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien: