Salzburg: Ökologischer Fußabdruck aus Holz am Großglockner

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Ausstellungseröffnung Holzinstallation am Großglockner im Bild: Dr. Johannes Hörl (Generaldirektor Großglockner Hochalpenstraßen AG), Ök.Rat Rudolf Rosenstatter (Obmann proHolz Salzburg), LR Dr. Josef Schwaiger (Land Salzburg) und Friedrich Egger (Landesinnungsmeister Holzbau, Zimmerei Egger)
Foto: proHolz Salzburg/ Hubert Auer
10 Jun 16:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Kunstinstallation für Klimaschutz und Nachhaltigkeit

(HP) Ab sofort kann am Parkplatz beim Haus Alpine Naturschau neben der Großglockner Hochalpenstraße der ökologische Fußabdruck, inszeniert als Holzinstallation, besichtigt werden. „Ich freue mich über die anschauliche Kampagne von proHolz Salzburg gemeinsam mit der Großglockner Hochalpenstraße, um auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit aufmerksam zu machen“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn und Landesrat Josef Schwaiger fügt hinzu: „Heimisches Holz steht für einen kleinen ökologischen Fußabdruck.“

In einem durchschnittlichen Einfamilienhaus in Holzbauweise sind rund 40 Kubikmeter des nachhaltigen Baustoffes verbaut. Diese Menge wächst in Österreichs Wäldern alle 40 Sekunden nach und bindet langfristig die Menge von rund 40 Tonnen Kohlenstoffdioxid. Um das zu veranschaulichen und auf Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit aufmerksam zu machen, gibt es beim Haus Alpine Naturschau neben der Großglockner Hochalpenstraße mit Blick auf das legendäre Fuscher Törl bis September eine Kunstinstallation aus heimischem Holz.

Schellhorn: „Nachhaltiger Rohstoff.“

„Die Ausstellung verbindet Kunst und Bewusstseinsbildung auf beeindruckende Weise. Holz ist für unser Bundesland ein zentraler und nachhaltiger Rohstoff. Gerade beim Wohnbau ist die Verwendung nicht nur wertvoll für den Klimaschutz, sondern sorgt für ein optimales Raum- und Wohnklima“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

Schwaiger: „Holz stärkt Regionalität.“

„Die Verwendung heimischen Materials stärkt die regionale Wirtschaft von den Waldbesitzern und verarbeiteten Betrieben bis hin zu Bau- und Tischlergewerbe“, betont Agrarlandesrat Josef Schwaiger. Auch das Land Salzburg setzt bei aktuellen und zukünftigen Projekten auf den nachwachsenden Roh- und Baustoff. Die nächsten Großprojekte, wie beispielsweise die Bezirkshauptmannschaft Seekirchen oder das Landesdienstleistungszentrum werden in Holz-Hybridbauweise errichtet.

Rohstoff für rund 20.000 Wohneinheiten

„Das nachwachsende Baumaterial steht in den heimischen Wäldern ausreichend zur Verfügung. Genau genommen genügt weniger als ein Drittel des jährlichen Zuwachses in Österreich, um alle Hochbauten eines Jahres in Holz zu errichten“, erklärt der Obmann von proHolz Salzburg Rudolf Rosenstatter und führt fort: „Die Menge, die in Salzburgs Wäldern jährlich nachwächst ist Rohstoff für rund 20.000 Wohneinheiten.“

Perfekte Kulisse

Die Region Nationalpark Hohe Tauern ist, so betont der Generaldirektor der Großglockner Hochalpenstraßen AG Johannes Hörl, der perfekte Ort für die Ausstellung: „Ich freue mich, dass wir unseren Gästen ihr Erlebnis Großglockner Hochalpenstraße mit dieser innovativen Installation zum Thema Holz und dessen nachhaltigen Verwendung, inmitten der alpinen Kulisse und mit Blick auf die Baumgrenze, bereichern können.“


Quelle: Land Salzburg



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