Niederösterreich: Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer Niederösterreich

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(v.l.) Kim Sirlinger, WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker, Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Rauchfangkehrer-Landesinnungsmeister Matthias Vetiska
Foto: .© NLK Filzwieser
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11 Jän 16:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH-Stv. Pernkopf: „Die beste Art, die Zukunft vorauszusagen ist, sie zu gestalten“

Am gestrigen Mittwochabend fand der traditionelle Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer Niederösterreich unter dem Motto „Zukunft denken.Zeichen setzen.“ im Palais Niederösterreich statt. Zahlreiche hochrangige Gäste aus Wirtschaft, Politik und Medien waren in der Wiener Herrengasse vertreten, an der Spitze LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und der Präsident der NÖ Wirtschaftskammer, Wolfgang Ecker.

„Wir sollten mit Optimismus und Tatkraft ins neue Jahr und in die Zukunft blicken“, sagte Pernkopf, auch wenn globale Krisen wie Kriege, Inflation oder auch der Mitarbeitermangel Landsleute und Wirtschaft noch immer vor große Herausforderungen stellen. Man dürfe sich trotzdem die Freude am Gestalten nicht nehmen lassen, „denn die beste Art, die Zukunft vorauszusagen ist, sie zu gestalten.“ Hier unterstrich der LH-Stellvertreter zudem: „Unser Wohlstand wurde von unseren Unternehmerinnen und Unternehmern geschaffen, die fleißig sind und ein Risiko eingehen, sowie von tüchtigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern“, deren Leistungen müssten sich auch lohnen. „Ich persönlich verstehe zum Beispiel nicht, warum eine Überstunde bei Vollzeitbeschäftigung besteuert wird“, so Pernkopf, der dazu ausführte, man müsse entsprechend Anreize setzen wie „komplett steuerfreie Überstunden, denn wir müssen die Menschen, die etwas leisten wollen, belohnen.“

In seinem Statement betonte der LH-Stellvertreter außerdem, dass es ein generelles Umdenken bei Industrie, Wirtschaft und Produktion brauche, denn, „wenn wir diese weiterhin aus Österreich und Europa vertreiben, vernichtet das nicht nur Arbeitsplätze und Wertschöpfung, sondern schadet auch der Umwelt.“ Man müsse alles daransetzen, dass die Produktion in Europa bleibe, und gerade Niederösterreich habe hier eine doppelte Vorbildfunktion: „Wir unterstützen die Wirtschaft und schützen die Umwelt. Wir sind das Land mit dem meisten Ökostrom und mit der größten CO2-Einsparung: Seit 2005 sind die Emissionen um 25 Prozent gesunken und die Wirtschaft um 25 Prozent gewachsen.“ Eines müsse klar sein, so Pernkopf: „Jedes Produkt, das in Europa, in Österreich, in Niederösterreich produziert wird, ist zu hundert Prozent umweltfreundlich.“

Abschließend bedankte sich der LH-Stellvertreter für die gute Zusammenarbeit zwischen dem Land Niederösterreich, der Wirtschaftskammer und allen Sozialpartnern, denn „nur, wenn wir gut zusammenarbeiten, können wir auch etwas weiterbringen.“

Auch der Präsident der NÖ Wirtschaftskammer Wolfgang Ecker stellte Zuversicht und Optimismus trotz herausfordernder Zeiten für Niederösterreichs Unternehmen und den Wirtschaftsstandort Niederösterreich in den Mittelpunkt seiner Ausführungen und unterstrich, ebenso wie Pernkopf, die Geschlossenheit und gute Zusammenarbeit.

Ecker führte zudem die Schwerpunkte der Wirtschaftskammer im Rahmen der NÖ Wirtschaftsstrategie „Zukunft.Wirtschaft.Niederösterreich“ aus. Man werde die Angebote der WKNÖ im Digitalisierungsbereich weiter ausbauen. „Gerade mit der vor Kurzem neu eingerichteten eigenen Stelle für Nachhaltigkeit zeigen wir Chancen für unsere Betriebe, die in Zukunftstechnologien liegen, auf“, so Ecker. Beim Thema Arbeit war es dem Präsidenten ein persönliches Anliegen, deren Wert aufzuzeigen, denn: „Arbeit sorgt für unseren Wohlstand, für soziale Sicherheit, sie ist Bestandteil unseres Lebens, der Freude macht und Sinn gibt.“

Zu Wort kam auch der Landesinnungsmeister der Rauchfangkehrer, Matthias Vetiska, der Neujahrswünsche an die Gäste des Empfangs überbrachte.


Quelle: Land Niederösterreich



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