Innsbruck: Neues wagen, Bewährtes beibehalten

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Dr.in Julia Jäger arbeitet seit einem Jahr im Gesundheitsamt der Stadt Innsbruck. Die Allgemeinmedizinerin hat sich für die Stadt entschieden, weil diese flexible Arbeitsmöglichkeiten bietet.
Foto: W. GIULIANI
26 Sep 09:00 2022 von Redaktion International Print This Article

Die Coronapandemie hat das städtische Gesundheitsamt vor große Herausforderungen gestellt. Die Neuorganisation sowie ein neuer stellvertretender Amtsleiter sorgen für frischen Schwung.

Impfen, impfen, impfen. Was in Pandemiezeiten zum geflügelten Schlagwort wurde, ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im städtischen Gesundheitsamt Alltag. HPV, Pertussis, Polio und andere Kinderimpfungen an den Innsbrucker Pflichtschulen gehören für AmtsärztInnen ebenso zum Alltag wie das Ausstellen von Gesundheitsgutachten.

Hilfreiche Gutachten

Diese dienen dazu, den Gesundheitszustand von Menschen zu beurteilen. Benötigt werden Gutachten vor allem für amtliche Verfahren, etwa im Bereich Behindertenhilfe und Rehabilitation bzw. im Prostitutionsbereich. „Die Anforderungen an das Amt haben sich wesentlich geändert. Wir sind aber dran, die an uns gestellten Aufgaben und Leistungen in gewohnter Qualität zu erbringen. Unser Ziel ist eine qualitative Steigerung“, erklärt der neue Amtsvorstand-Stellvertreter Alexander-Simon Strobl, MSc.

Public Health im Visier

Aktuell wird an der internen Neuorganisation des Gesundheitsamtes in Richtung zukunftsfittes, digitales und kundenorientiertes Amt gearbeitet. Neben hoheitlichen Aufgaben rückt das Thema Public Health immer mehr in den Mittelpunkt – was nichts anderes bedeutet, dass die bestehenden Aufgaben Richtung öffentliche Gesundheitsvorsorge aufgewertet werden.

Digitales Amtsverständnis

Alexander Strobl kommt selbst aus dem Bereich Pflege und hat nach seiner Ausbildung zum Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger mehrere Studien im Bereich Gesundheitsmanagement absolviert. Sein Wissen um die Herausforderungen im Gesundheitssystem will er zur Verbesserung der internen Abläufe nutzen. „Es geht mir darum, Neues zu wagen, aber Bewährtes beizubehalten“, bringt es Strobl auf den Punkt. Die Neuorganisation soll in erster Linie eine Weiterentwicklung Richtung Digitalisierung bringen, unter anderem durch eine Flexibilisierung von Dienstplänen und Dienstzeiten.



Quelle: Stadt Innsbruck



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