Salzburg: Neues Jugendzentrum in Kaprun eröffnet

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Salzburger Jugend Dialogwoche Kaprun 22.06.21 im Bild: Referatsleitung Monika Vogl, Landesrätin Andrea Klambauer, Andreas Huber-Eder Vorsitzender Salzburger Landejugendbeirat, Gerald Wiener Bsc. Gemeinderat Kaprun, Vera Schlager GF Kinderfreunde Salzburg, Elke Mayer Leiterin Jugenzentrum Kaprun Sitzend vorne Jakob Reitinger Obmann vom Rollsportverein Botch.Bowl
Foto: akzente
24 Jun 08:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Report offenbart, was die jungen Salzburgerinnen und Salzburger bewegt und wie sie „ticken“

(LK) Doppelten Grund zur Freude hatte die Jugend im Pinzgau gestern in Kaprun: Erstens wurde die Eröffnung des neuen Jugendzentrums Kaprun gefeiert, und zweitens wurde der Rahmen genutzt, um über Anliegen und Forderungen der Jugendlichen zu reden. Anlässlich der Eröffnung wurde nämlich intensiv über die Ergebnisse des Salzburger Jugendreports diskutiert. Mit der Eröffnung des JUZ Kaprun wurde eine der Forderungen umgesetzt.

„Die derzeitige Situation zeigt, wie wichtig es ist, dass es für Jugendliche einen Treffpunkt gibt, um mit Freunden Spaß zu haben und es dort auch die unterstützende Jugendarbeit gibt. Deshalb unterstütze ich dieses neue Zentrum in Kaprun gerne aus meinem Ressort. So werden die Anliegen und Bedürfnisse nicht nur gehört, sondern es wird auch konkret darauf reagiert“, betont Landesrätin Andrea Klambauer.

Mehr als die Hälfte in Vereinen aktiv

Die Ergebnisse des Jugendreports bieten genügend Stoff zur Diskussion und offenbarten, wie die jungen Salzburgerinnen und Salzburger so ticken. Wichtig sind ihnen Themen wie Ehrenamt und Gemeinschaft. So sind mehr als die Hälfte (51 Prozent) der Befragten bei einem Verein aktiv. Bei der Befragung ging es auch um die Ängste der Jugendlichen: Die größten Sorgen machen sich die Jugendlichen neben Krankheiten (63 Prozent) auch über die Klimaveränderung (62 Prozent).

Mobilität verändert sich

Laut Umfrageergebnis ändert sich unter anderem das Mobilitätsverhalten ab einem Alter von 18 Jahren und mit vorhandenem Führerschein beträchtlich. Mehr als 60 Prozent der Zwölf- bis 17-Jährigen gaben an, gefahren zu werden. Dieser Wert sinkt auf 31 Prozent bei den 18- bis 20-Jährigen. Beim Fahrradfahren gibt es schon einen deutlichen Unterschied zwischen den Zwölf- bis 14-Jährigen (61 Prozent) und den 15- bis 17-Jährigen (45 Prozent). Bei den 18- bis 20-Jährigen sind es dann noch 44 Prozent. Der Anteil der Nutzerinnen und Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln steigt zunächst von 55 Prozent (Zwölf- bis 14-Jährige) auf 78 Prozent (15- bis 17-Jährige) und sinkt bei den 18- bis 20-Jährigen wieder auf – immer noch hohe – 63 Prozent. Immerhin gehen mehr als 80 Prozent aller Altersgruppen auch zu Fuß. Und immerhin fast die Hälfte ist mit dem Öffi-Angebot zufrieden oder sehr zufrieden.

Einblick in die Gedankenwelt der Jugend

„Der Report hat uns einen umfassenden Einblick in die Gedankenwelt der Jugendlichen ermöglicht, in ihre Sorgen und Wünsche. Wir konnten feststellen, dass es auch abseits der Corona-Pandemie viele Themen gibt, die ihnen am Herzen liegen und für die sie sich einsetzen wollen, wie zum Beispiel Gesundheit, Klima und Gleichberechtigung“, so Landesrätin Andrea Klambauer bei der Eröffnung des neuen Jugendzentrums in Kaprun.


Quelle: Land Salzburg



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