Salzburg: Neuer „Herr der Lüfte“ in Österreich

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Foto: Michael Miller
28 Aug 14:00 2020 von Redaktion International Print This Article

Rupert Stadlhofer übergibt das Kommando der Luftstreitkräfte an Gerfried Promberger

(HP) Nach 14 Jahren an der Spitze der Luftstreitkräfte fand heute in der Schwarzenbergkaserne die feierliche Kommandoübergabe von Brigadier Rupert Stadlhofer an Brigadier Gerfried Promberger statt. Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf wohnte der Übergabe in Vertretung von Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei.

„Die Überwachung des österreichischen Luftraums und des Staatsgebiets ist nicht nur völkerrechtlich bindend, auch die Verfassung sieht diese vor, um dadurch die immerwährende Neutralität Österreichs zu sichern. Das Kommando für Luftraumüberwachung leistet somit einen essenziellen Beitrag zur Sicherheit aller Menschen in Österreich und erhält parallel die Souveränität unserer Nation. Durch die Unterstützung bei Naturkatastrophen und das Engagement bei internationalen Einsätzen, ist sie der einzige Verband, welcher bereits in Friedenszeiten eine permanente Einsatzaufgabe erfüllt“, betonte Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf beim Festakt in der Schwarzenbergkaserne. Diese bedankte sich zum Abschluss beim ehemaligen Kommandanten für seine Verdienste und wünschte dessen Nachfolger alles Gute für seine zukünftige Aufgabe im Dienste der Republik.

Immer einsatzbereit

Durch die Luftraumüberwachung leistet das Bundesheer einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der staatlichen Souveränität und zum Schutz der Bevölkerung. Für einen neutralen Staat wie Österreich ist die Wahrung der Lufthoheit von besonders großer Bedeutung. Seit der Covid-19-Krise übernimmt das Bundesheer auch zusätzliche wichtige Aufgaben. Die Funktionen sind vielseitig: Contact Tracing zur Rückverfolgung und Aufklärung von Corona-Clustern, Unterstützung der telefonischen Gesundheitsberatung 1450 oder auch die Entlastung von Supermarktpersonal bei besonders starkem Andrang der Bevölkerung. Aber auch an Österreichs Grenzen und da besonders in Salzburg sind die Assistenzeinsätze nicht wegzudenken.


Quelle: Land Salzburg



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