Wien: Neuer Standort bringt Verbesserung des Service für EWR-BürgerInnen

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MA35 Standort Kamelitergasse
Foto: PID/VOTAVA
22 Aug 07:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Nach Personalaufstockung und Online-Terminvergabe weiterer Schritt zur Optimierung für die Kundinnen und Kunden der MA 35

Mit August 2020 hat die Stadt Wien einen zweiten Standort für EWR-BürgerInnen, die sich in Wien niederlassen wollen, eröffnet. Nach der bereits erfolgten Aufstockung des Personals zu Jahresbeginn und der Umstellung auf Online-Terminvergabe folgt mit dem neuen Standort der nächste Schritt zur Verbesserung des Service für Kundinnen und Kunden aus EWR-Staaten. „Nach den Bildern langer Warteschlangen im vergangenen Herbst und Winter war es mir ein Anliegen, rasch Schritte zu setzen, um die Situation für die Kundinnen und Kunden zu verbessern. Mittlerweile gibt es bei persönlichen Terminen praktisch keine Wartezeiten mehr“, betont Stadtrat Jürgen Czernohorszky.

Mit dem neuen Standort wird das 2014 gegründete EWR-Zentrum in der Arndtstraße 12. Bezirk um einen Standort in der Karmelitergasse im 2. Bezirk erweitert. Die Zuständigkeit der Referate richtet sich nach dem Wohnbezirk.

Mit der Eröffnung des Standortes, der bis auf Weiteres im Amtsgebäude Karmelitergasse 9 untergebracht ist, reagiert die Stadt Wien auch auf die hohe KundInnenfrequenz im EWR-Bereich im Herbst/Winter 2019. Damals kam es vor allem durch Anträge von Studierenden und von Angehörigen von EWR-BürgerInnen aus Drittstaaten zu teils längeren Wartezeiten.

Bereits zu Jahresbeginn 2020 wurden die Personalressourcen im EWR-Zentrum aufgestockt. Seit Mai 2020 können nun auch Termine im Internet reserviert werden. Mittlerweile konnte erreicht werden, dass es praktisch keine Wartezeiten bei persönlichen Vorsprachen in den beiden EWR-Standorten mehr gibt. Damit können Verfahren effizienter im Sinne der KundInnen abgewickelt werden. „Durch die Eröffnung des zweiten Standortes kann die große Anzahl an KundInnen besser professionell betreut werden. Für viele KundInnen werden sich auch die Wegzeiten aufgrund der Lage der beiden Standorte reduzieren“, so der Leiter der Abteilung Einwanderung und Staatsbürgerschaft Georg Hufgard-Leitner.

Ziel der Optimierungsmaßnahmen ist die möglichst rasche Bearbeitung und Erledigung der rund 30 000 jährlichen Anträge von EWR-BürgerInnen (und deren Angehörigen). Schon vor den ergriffenen Optimierungsmaßnahmen betrug die durchschnittliche Verfahrensdauer im EWR-Bereich nur rund 23 Tage. Fast 70 Prozent der Anträge wurden am selben Tag erledigt, hier betrug die Verfahrensdauer daher nur einen Tag. Die durchschnittliche Verfahrensdauer im EWR-Bereich liegt damit weit unter der gesetzlichen Verfahrensdauer.



Quelle: Stadt Wien



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