Innsbruck: Neue Pedalritterinnen für Innsbruck
Foto: Anna Perktold/Klimabündnis Tirol
Kostenloser Frauenradkurs fand erneut großen Zuspruch
(IKM) Um in der Landeshauptstadt Frauen mit Migrationsgeschichte für umweltfreundliche Mobilität zu begeistern, starteten in diesem Jahr mit Anfang November der zweite Fahrradkurs für Frauen aus aller Welt. Das gemeinsam von Stadt Innsbruck mit dem Klimabündnis Tirol organsierte und vom Land Tirol unterstützte mehrwöchige Training fand mit der Übergabe der Radkurs-Teilnahmezertifikate seinen feierlichen Abschluss. Das Angebot umfasste fünf Termine, bei denen die Grundtechniken des Radfahrens, Gleichgewichts-, Fahr- und Bremsübungen vermittelt wurden. Ziel war es, Frauen die Fortbewegung mit dem Rad zu ermöglichen. Dieser Kurs konnte auch von Frauen ohne Migrationshintergrund besucht werden.
Klimafreundliche Fortbewegung
„Der Kurs stärkt besonders die persönliche Mobilität der Teilnehmerinnen. In bestimmten Herkunftsländern ist das Rad als Transportmittel aufgrund der fehlenden Infrastruktur nicht üblich oder den Frauen wurde die Chance das Radfahren zu lernen verwehrt. Mit dem abgeschlossenen Kurs bekommen die teilnehmenden Frauen mehr Sicherheit auf dem Fahrrad und die Lebensqualität in ihrem Alltag wird erhöht“, freut sich Integrationsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr.
„Für schnelles Vorankommen in der Stadt ist das Fahrrad ein kostengünstiges und klimafreundliches Verkehrsmittel. Mit den Radkursen unterstützen wir Frauen, die Stadt auf zwei Rädern zu erkunden. Besonders die Sicherheit spielt bei der Wahl des Fortbewegungsmittels eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund ist es uns ein großes Anliegen, solche integrativen Angebote zu fördern und darüber hinaus das Radverkehrsnetz in Innsbruck stetig auszubauen“, betont der städtische Fuß- und Radverkehrskoordinator der Landeshauptstadt Christian Schoder.
Auch Simone Profus, Projekteiterin der Radkurse im Klimabündnis Tirol, zeigt sich erfreut: „Der Frauenradkurs fand mit zwölf Besucherinnen wieder großen Anklang. Im Zuge der Ausbildung konnte den Anfängerinnen die Unsicherheiten und Ängste im Radverkehr genommen werden. Geschultes Personal stand den Teilnehmerinnen zur Seite und unterstützte sie auf ihrem Weg.“
Der Radfahrkurs wird von der Stadt gemeinsam mit dem Land finanziert und von der städtischen Fuß- und Radverkehrskoordination in Kooperation mit dem Klimabündnis Tirol veranstaltet. MF
Quelle: Stadt Innsbruck