Neue Notwohnungen für Frauen in Innsbruck eröffnet

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BU: (v. r. n. l.) Vizebürgermeister Johannes Anzengruber mit Gabi Plattner (Tiroler Frauenhaus) und Julia Schratz (DOWAS für Frauen).
Foto: IKM/Darmann
18 Mär 09:00 2023 von Redaktion International Print This Article

Sicheres Zuhause für von Gewalt und Armut betroffene Frauen

Am heutigen Freitag, den 17. März 2023, öffnen drei geschützte, neue Notwohneinheiten des Tiroler Frauenhauses und des DOWAS für Frauen ihre Pforten. Dabei handelt es sich um ein Kooperationsprojekt mit der Stadt Innsbruck für von Gewalt und Armut betroffene Frauen mit und ohne Kinder. Besonders Frauen sind wegen finanzieller Zwänge oft davon bedroht, in Gewalt- oder großen Abhängigkeitsbeziehungen zu bleiben, weil sowohl entsprechende Wohnmöglichkeiten als auch Existenzgrundlagen fehlen.

„Unser gemeinsames Ziel ist es gewesen, das bereits vorhandene Angebot der Wohnungslosenhilfe in Innsbruck für diese besonders vulnerable Gruppe zu erweitern“, erklärt der für Sicherheit und Soziales zuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc die Beweggründe für diese neue Einrichtung. „Diese voll funktionsfähigen Wohneinheiten tragen wesentlich dazu bei, dass Frauen mit Kindern in einem ersten Schritt ein sicheres Zuhause haben und nicht versteckt wohnungslos sind oder werden“, führt Anzengruber weiter aus.

Teil unserer Gesellschaft
„In guter Zusammenarbeit mit der Stadt Innsbruck und einem Bauträger ist es gelungen, eine geeignete Immobilie zu organisieren, zu adaptieren und in das bestehende Netz unserer Gewaltschutz- und Hilfseinrichtungen zu integrieren“, heben die beiden Geschäftsführerinnen Mag.a Gabi Plattner vom Tiroler Frauenhaus und Mag.a Dr.in Julia Schratz vom DOWAS für Frauen hervor: „Dank der unkomplizierten finanziellen Unterstützung der Stadt Innsbruck und des Landes Tirol in der Zuständigkeit von Sozial- und Frauenlandesrätin Mag.a Eva Pawlata kann Frauen und Kindern in Not rasch und niederschwellig geholfen werden.“

Die beiden Geschäftsführerinnen und Vizebürgermeister Johannes Anzengruber halten abschließend fest: „Leider sind die Themen Gewalt, Wohnungslosigkeit und Armut Teil unserer Gesellschaft, was uns alle sehr nachdenklich stimmt. Gemeinsam werden wir aber weiterhin Maßnahmen setzen – von der Aufklärungs- und Präventionsarbeit bis hin zur Schaffung weiterer Schutzräume und der entsprechenden sozialarbeiterischen Begleitung.“


Quelle: Stadt Innsbruck



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