Graz: Nach Meisterfeier - Mehrere Tatverdächtige ausgeforscht – eine Festnahme

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28 Jul 18:41 2025 von Redaktion Salzburg Print This Article

Wie berichtet, kam es im Rahmen der Meisterfeier des SK Sturm Graz am 24. Mai 2025 zu Ausschreitungen und Angriffen gegen Sicherheitskräfte. Nun forschten Polizisten insgesamt neun Tatverdächtige aus. Ein Haupttatverdächtiger (25) befindet sich in Haft.

Umfassende Ermittlungen und Auswertungen diverser Videoaufnahmen der eigens für derartige Vorfälle eingerichteten Ermittlungsgruppe für "Szenetypische Gewalt im Sport" (SGS) führten nun zur Ausforschung der neun Männer im Alter von 24 bis 53 Jahren. Sie stehen im Verdacht, für massive Ausschreitungen mit insgesamt sieben Verletzten nach dem Bundesligaspiel Sturm Graz gegen WAC bzw. der darauffolgenden Meisterfeier am Stadionvorplatz verantwortlich zu sein.

Massive Angriffe auf Sicherheitskräfte

Dabei zündeten die vermummten Männer vorerst Pyrotechnik in der Menschenmenge und attackierten dann Securitymitarbeiter sowie in der Folge einschreitende Polizisten teils mit Holzlatten und Stangen. Zudem warfen die mutmaßlichen Gewalttäter Bierbänke, Biertische Glasflaschen und auch volle Mülltonnen auf die Einsatzkräfte. Insgesamt fünf Security-Bedienstete und zwei Polizisten wurden dabei dem Grade nach leicht verletzt. Erst das massive Einschreiten der Einsatzeinheit (EE) und weiterer Polizeikräfte konnte die Randale beenden. Die Behördenvertreterin hatte die Meisterfeier damals vorzeitig für beendet erklärt.

25-Jähriger in Haft

Polizisten nahmen einen bereits einschlägig vorbestraften Tatverdächtigen (25) vergangene Woche über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz fest. Der junge Grazer verweigerte seine Angaben zum Tatvorwurf. Er wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert und wird unter anderem wegen des mehrfachen Verdachts der absichtlich schweren Körperverletzung und des versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt. Acht weitere Männer aus Wien und Graz im Alter zwischen 24 und 53 Jahren werden ebenso an die Staatsanwaltschaft Graz angezeigt.


Quelle: LPD Steiermark



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