Nach Liberalisierung: Immer mehr Zahlungsanbieter drängen auf Gambling Markt!

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18 Nov 18:20 2021 von Redaktion International Print This Article

Nach der Liberalisierung des Glücksspiels drängen immer mehr etablierte und neue Payment-Anbieter auf den Gambling-Markt. Neue Zahlungsanbieter zeigen auf eine eindrucksvolle Weise, was Fintechs mit innovativen Ideen und modernen Technologien alles schaffen können. Doch um welche neuen Payment-Provider handelt es sich eigentlich und welche Bedeutung haben sie in der Glücksspielbranche erreicht?

Zahlungsarten in Online-Casinos

1. Schnelle und unkomplizierte Einzahlungen mit Boku

Dieser Payment-Provider funktioniert äußerst unkompliziert. Insbesondere in Schweizer Online-Casinos stellt er ein absolutes Highlight dar, da die Nutzung als Online Casino Zahlungsmittel besonders einfach ist. Das Unternehmen wurde im Jahr 2009 gegründet und hat seinen Sitz in dem US-Bundesstaat Kalifornien. Boku ist in mehr als 50 Ländern aktiv und nutzt somit die lokalen Währungen der jeweiligen Staaten. Dieser Zahlungsanbieter ist zahlreiche strategische Partnerschaften mit bekannten Unternehmen wie PayPal, Uber und Western Union eingegangen, um einen noch besseren Service bereitzustellen. Neben Online-Casinos und in den App-Stores der großen Smartphone-Anbieter ist Boku ebenso stark vertreten wie in dem mobilen Gaming-Markt, wo er im Laufe der Jahre praktisch unverzichtbar geworden ist. Viele Angebote und Online-Services lassen sich mit Boku über die Telefonrechnung bezahlen, sodass Bankdaten oder Kreditkartennummer nicht einmal eingegeben werden müssen. Diese Methode wird sogar in einigen virtuellen Casinos angeboten. Der Payment-Service zeigt, dass auch in der Branche der Online-Zahlungsanbieter nach wie vor Innovationen realisierbar sind.

2. Günstige und zuverlässige Zahlungen mit Trustly

Hierbei handelt es sich um einen bekannten Payment-Provider aus Schweden, der seit 2008 in der Eurozone aktiv ist und als Zahlungsmittel in Online-Casinos genutzt wird. Trustly ist von der EU als offizieller Online-Zahlungsdienstleister zugelassen, arbeitet mit 29 EU-Ländern zusammen und stellt insgesamt 26 unterschiedliche Währungen zur Verfügung. Um den Payment-Dienstleister zu nutzen, müssen Sie Ihr Bankkonto mit dem Dienst verbinden. Diese Tätigkeit ist nicht permanent, sondern muss bei jeder Online-Überweisung neu durchgeführt werden. Der Service lässt sich daher am besten mit Sofortüberweisungen vergleichen. Der Zahlungsempfänger muss ein aktives Trustly-Kundenkonto besitzen, damit er die Zahlung erhalten kann. Dies kann beispielsweise ein Online-Shop oder ein Internet-Casino sein. Dieser Payment-Provider gehört mittlerweile zu den bekanntesten Anbietern und besitzt eine weite Verbreitung in virtuellen Casinos und bei Onlinehändlern.

3. Sichere Online-Zahlungen mit EcoPayz

Das in England ansässige Unternehmen ist seit 2008 mit 45 unterschiedlichen Währungen in 33 Ländern auf dem europäischen Markt aktiv. Der Payment-Service lässt sich über dedizierte Apps für iOS und Android auch unterwegs nutzen. Der Anbieter setzt auf ein starkes Sicherheitskonzept und überzeugt in erster Linie durch die Schnelligkeit der Geldtransfers. Die offizielle Website des Anbieters mag auf den ersten Blick etwas kompliziert erscheinen, dennoch gelingt die Erstellung eines neuen Accounts binnen weniger Minuten. Neue Nutzer müssen ein Online-Formular komplett ausfüllen und die Kontoerstellung bestätigen. Danach erhalten Sie eine automatische SMS und E-Mail, um das Konto zu aktivieren. Nach der erfolgreichen Verifizierung können Sie mit der ersten Einzahlung loslegen. Die hohen Sicherheitsstandards werden in erster Linie dadurch gewährleistet, dass jede einzelne Zahlung, die über EcoPayz realisiert wird, durch eine 2FA-Authentifizierung mittels E-Mail oder SMS bestätigt werden muss. Sobald das getan ist, wird das Geld gutgeschrieben. Um Geld auszahlen zu können, benötigt der Zahlungsempfänger entweder einen verifizierten EcoPayz-Account oder die EcoCard, die man sich schnell und einfach zu sich nach Hause liefern lassen kann.

4. Skrill - ein alter Bekannter im neuen Gewand

Dieser Payment-Provider, der ehemals Moneybookers hieß, gehört zu den ältesten Zahlungsanbietern der Branche und konnte insbesondere in den vergangenen Jahren ein starkes Wachstum verzeichnen. Skrill ist ein Payment-Dienst, bei dem der Nutzer sein persönliches Wallet eröffnet. Über die virtuelle Geldbörse können Kunden Ihr Bankkonto oder Kreditkarte dauerhaft mit dem Dienst verbinden. Wesentliche Vorteile sind die mobilen Apps für Smartphones auf Basis von Android und iOS, die es erlauben, Zahlungen jederzeit von unterwegs zu tätigen. Einzahlungen lassen sich allerdings nicht immer in der gewünschten Höhe realisieren, da neue Accounts in den ersten Monaten mit einem Limit gedeckelt werden.

Sind alle Zahlungsanbieter seriös?

Bei allen Payment-Providern sollte man genau hinschauen, ob die Zahlungsmethode wirklich günstig ist und was bestehende Kunden über den jeweiligen Zahlungsdienstleister berichten. Bei manchen Providern kommen gesonderte Gebühren hinzu, was bei Auszahlungen ärgerlich sein kann. Darüber hinaus erlauben einige Dienstleister, das ausgezahlte Geld ausschließlich im jeweiligen Account aufzubewahren, sodass man es nur von dort aus weiterverwenden kann. Dies ist in der Regel bei Anbietern mit virtuellen Kreditkarten der Fall, da es sich hier um Prepaid-Modelle handelt, die über Auszahlungen wieder aufgeladen werden.

Fazit

Es gibt immer mehr Payment-Provider und in diesem Artikel wurden nur die genannt, die sich bereits etabliert haben. Trotzdem gibt es noch Luft nach oben, da viele Anbieter noch immer nicht in der Lage sind, einen Rundum-Service bereitzustellen.




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