NEOS Wien/Penzing: Sieger des Ideenwettbewerbs zum Otto-Wagner-Areal stehen fest

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Preisträger des Ideenwettbewerbs zum Otto-Wagner-Areal
Foto: NEOS Wien
28 Nov 19:00 2018 von OTS Print This Article

Wien (OTS) - Der von NEOS Wien und Penzing gestartete Ideenwettbewerb „OWA 2030 – Deine Vision fürs Otto-Wagner-Areal“ hat gestern Abend mit der Preisverleihung der Siegereinreichungen seinen Höhepunkt gefunden. „Das Otto-Wagner-Areal verdient durch seine städtebauliche, künstlerische und historische Bedeutung mutige und zukunftsweisende Ideen. Wir freuen uns deshalb sehr über das rege Interesse und die zahlreichen Einreichungen beim Wettbewerb – das zeigt, dass den Bürgerinnen und Bürgern die Zukunft dieses Jugendstiljuwels ebenso am Herzen liegt wie uns NEOS“, so NEOS Penzing Klubobmann Wolfgang Gerold.

Von den 14 eingereichten Konzepten für eine nachhaltige Belebung des Otto-Wagner-Areals hat die vierköpfige, unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Bernd Lötsch die besten drei ausgewählt. Die mit 2.500, 1.000 und 500 Euro dotierten Preise wurden gestern im Rahmen der Veranstaltung „Otto-Wagner-Areal 2030 – Neues Leben für eine Jugendstiljuwel“ im NEOS Lab den Siegern überreicht. Weiters hat die Jury drei von Gerold gestiftete Anerkennungspreise vergeben.

Kurzzusammenfassung der Juryergebnisse:

  • Der 1. Platz geht an Christine Muchsel, Wolfgang Veit u. A. (Verein „Steinhof als Gemeingut erhalten und gestalten“). Das eingereichte Konzept hebt sich besonders hervor, da an das Mediationsergebnis 2012 angeknüpft wurde, der medizinische Standort – soweit auch zukünftig sinnvoll – teilweise erhalten bleiben soll und insgesamt durch einen guten Mix verschiedener Nutzungen ein lebendiger Stadtteil entstehen kann. Eine gemeinnützige Stiftung soll das Zerstückeln des Standortes verhindern und kann die Weiterentwicklung der gemeinsamen Infrastruktureinrichtungen wie Energie, Wasser etc. sicherstellen.
  • Den 2. Platz belegt das Konzept von Markus Meznik. Er zeigt die Notwendigkeit des umfassenden Ansatzes der Ganzheitsmedizin, dessen Institut bereits seit ca. 20 Jahren am Standort präsent ist. Dies ist eine mehr als notwendige Ergänzung zum Wiener Angebot der Schulmedizin. Die Ganzheitsmedizin könnte an diesem Standort Teil eines zukunftsweisenden Forschungscampus werden sowie weiter erwünschte sozialmedizinische Einrichtungen ergänzen.
  • Der 3. Platz geht an Ivo Antunic. Er bietet in seinem Lösungsansatz Ideen für die Gesamtanlage in gemischter Nutzung von „Gewissen“ (Zeit- und Kunstgeschichte) über medizinische und soziale Nutzungen bis hin zu privater Nutzung wie der CEU.
  • Drei zusätzliche Anerkennungspreise gehen an alchemia-nova GmbH (Ökologisierung des Standortes und seiner Gebäude von der Abfallwirtschaft über Trinkwassergewinnung aus Luftfeuchtigkeit bis Urban Farming), Alexander Hartveld (private, gemeinnützige und studienfreie Computerprogrammierschule im Sinne der „42 School“) sowie Stefan Kurt Reiter (Konzeption eines in Wien noch nicht vorhandenen Kulturforums als wesentliche Triebfeder für den Kunst-und Kulturbetrieb in Wien).

„Dieses Areal hat das Potential, im Sinne einer universitären, gesundheitlichen, sozialen und touristischen Nutzung für die Zukunft der gesamten Stadt größte Bedeutung zu erlangen. Ein Stadtentwicklungsgebiet, das so groß ist wie der 8. Bezirk, bedarf eines kreativen und nachhaltigen Konzeptes. So freut es mich ganz besonders, dass mit dem Ideenwettbewerb zusätzlich zu unserem bereits vorgestellten Konzept nun noch weitere Ideen für die öffentliche Diskussion auf dem Tisch liegen“, zeigt sich NEOS Wien Stadtplanungssprecher Stefan Gara mit den Ergebnissen des Ideenwettbewerbs zufrieden.


Quelle: OTS



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