Salzburg: Mozarteum eröffnet neues Gebäude für Unterricht und Forschung
Foto: Mozarteum/Christian Schneider
25 Millionen Euro-Investition / Land unterstützte mit 3,7 Millionen Euro / Platz für Unterricht, Forschung und Digitalisierung
(HP) Das neue Gebäude der Universität Mozarteum am Kurgarten (UMAK) in der Stadt Salzburg wurde heute nach etwas mehr als zwei Jahren Bauzeit eröffnet. Dort wurde neuer Platz geschaffen für Unterricht, Proben, Forschung, Entwicklung und Digitalisierung. Insgesamt wurden rund 25 Millionen Euro investiert.
Salzburgs internationales Universitäts-Aushängeschild im Kunst- und Kulturbereich, das Mozarteum, ist mit den hochmodernen Räumlichkeiten für Gesangs- und Chorpädagogik, einem österreichweit einzigartiges X-Reality-Lab, das künftig das Experimentieren und Produzieren mit erweiterten Bild-, Video- und Soundwelten ermöglicht, und einem Studio für Elektronische Musik einen großen Schritt in die Zukunft gegangen. Das neue Gebäude, kurz UMAK genannt, wurde heute eröffnet.
Edtstadler: „Salzburg ist Wissenschafts- und Innovationsstandort.“
Das neue Gebäude fügt sich nicht nur in die umliegende Architektur und den Kurgarten sehr gut ein, es stärkt auch das Mozarteum als Top-Adresse für Kunst und Kultur. „Heute ist ein Tag, an dem wir einmal mehr zeigen, dass Salzburg ein hervorragender Wissenschafts- und Innovationsstandort ist. Die Universität Mozarteum hat mehr Raum bekommen, wo es viel Innovation gibt, um das Musikstudium in einem modernen Umfeld zu absolvieren. Und auch der Bachchor hat hier endlich ein Zuhause gefunden“, so Landeshauptfrau Karoline Edtstadler bei der Eröffnung.
Gutjahr: „Von der Stimme bis zu innovativer Technologie.“
Mozarteum-Rektorin Elisabeth Gutjahr betonte bei der Eröffnung was das neue Gebäude im Kurgarten der Stadt Salzburg ausmacht: „Vom Ursprung der Musik, der menschlichen Stimme und ihrem Gesang bis hin zu hochkomplexer innovativer Technologie bietet das Haus ebendas, was Kunstuniversität heute bedeutet: Raum für die Entwicklung und Erschließung der Künste, für Forschung, für Begegnung und Miteinander, für neue Erkenntnisse. “
Holzleitner: „Internationales Vorzeigeinstitut.“
Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner betonte, dass „Kunst und Musik über die regionalen Grenzen hinaus wirken. Mit dem Mozarteum als international bekannter Universität sind die Absolventinnen und Absolventen global tätig und entfalten so ihre Wirkung. Das Mozarteum wirkt auf diese Weise weit über die Landes- und Bundesgrenzen hinaus weil Internationalität ein Kernelement unserer Universitäten ist.“
Eckdaten Universität Mozarteum am Kurgarten (UMAK)
- Nutzfläche: 1.895 Quadratmeter
- Architektur: Berger+Parkinnen
- Die Flächen verteilen sich auf das Erdgeschoss und vier weitere Ebenen, wobei sich im Erdgeschoss ein Gastronomieraum und Büros befinden und auf den weiteren Ebenen Unterrichts- und Probenräume sowie Büros untergebracht sind. Auf Ebene 5 befindet sich eine Terrasse, die zum Verweilen einlädt.
- Räume: Unterrichtsräume, Übe-Räume, Büroräume, Projekträume, Sonderraum Stimmbildung, Sonderraum Seminar, Sonderraum Chorproberaum, X-Reality-Lab mit Nebenräumen, Studio Elektronische Musik
- Nachhaltigkeit: klimaaktiv Gebäudestandard Silber, vorwiegende Verwendung von Recycling-Beton, Fernwärme, Kühlung mittels Wärmepumpen, dezentrale Befeuchtung
- Bruttoinvestitionskosten: rund 25,1 Millionen Euro
- Bauzeit: Februar 2023 bis Juli 2025
2.200 Studierende und 550 Lehrende
An der Universität Mozarteum gibt es derzeit 550 Lehrende mehr als 2.200 Studierende aus aller Welt in 15 Departments und sieben Instituten. Angeboten wird ein umfassendes Studien- und Forschungsspektrum, das die Bereiche Musik, Theater, Szenografie, Open Arts, kunstuniversitäre Forschung sowie Musik-, Tanz- und Kunstpädagogik umfasst. Dazu kommen mehr als 800 öffentliche Veranstaltungen jährlich – von Konzerten über Opern und Theater bis hin zu Symposien, Konferenzen, Ausstellungen und Performances.
Quelle: Land Salzburg
