Salzburg: Morgen ist Tag des Apfels

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Tag des Apfels, im Bild: Landesrat Josef Schwaiger und Landesobmann Josef Wesenauer vom Obst- und Gartenbauverband. 12.11.2020
Foto: Land Salzburg/Michael Rausch
12 Nov 23:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

5.500 Tonnen vom Lieblingsobst des Österreichers wurden heuer im Bundesland geerntet

(LK) Er ist unscheinbar, weil allgegenwärtig, aber umso gesünder und in seiner perfekten Erscheinung rund, rot und saftig – der Apfel. Morgen, Freitag, hat er sogar seinen eigenen Tag. Und das zurecht: Der Landesverband der Obst- und Gartenbauvereine verzeichnet nicht weniger als 8.400 interessierte Salzburgerinnen und Salzburger. 5.500 Tonnen Äpfel wurden heuer im Bundesland geerntet, und allein in Österreich gibt es mehrere 100 Sorten.

„Der Landesverband spielt vor allem in der Wissensvermittlung und in der Bewusstseinsschaffung rund um heimische Obstsorten wie dem Apfel eine wichtige Rolle“, betont Agrarlandesrat Josef Schwaiger. „Im 96. Jahr nach seiner Gründung betreut der Verband 44 Vereine in den Gemeinden. Er organisiert Vorträge, Kurse und Lehrfahrten und auch Einzelberatungen. Damit leistet der Verband einen wichtigen Beitrag, damit das Wissen an die nächsten Generationen – sowohl auf Seiten der Produzenten, als auch der Konsumenten – weitergetragen wird.“

Frag‘ deinen Baumwart

Ganz besonders wichtig ist hierbei der jährliche Lehrgang zur Ausbildung zum Baumwart. „Die Baumwarte sind Fachleute in Bezug auf geeignete Obstsorten, richtige Düngung, Gartengestaltung und biologischen Pflanzenschutz. Gemeinsam mit den Vereinsobleuten sind sie wichtige Bindeglieder zwischen Verband, Verein und Mitgliedern“, erläutert Landesobmann Josef Wesenauer vom Obst- und Gartenbauverband.

Der Apfel als Wirtschaftsprodukt

Dass auch der Apfel längst ein Wirtschaftsprodukt geworden ist und als solches Schwankungen unterliegt, zeigt ein Blick auf die Statistik: 5.500 Tonnen wurden heuer im Land Salzburg – laut Schätzung der Landwirtschaftskammer – geerntet. Das ist etwas weniger als 2019 (6.000 Tonnen) und erheblich weniger als 2018 (9.000). Gründe sind der regenreiche Frühling und der späte Frost im April und im Mai. Auch österreichweit ging die Ernte heuer deutlich zurück: von 184.000 Tonnen (2018) auf 144.000 (2019) und heuer auf 121.000 Tonnen. Ähnlich sind die Zahlen EU-weit: 12,6 Millionen Tonnen (2018), 10,6 Millionen (2019), 10,7 Millionen (2020). Abgesehen von der reinen Menge darf man sich trotzdem auch heuer noch auf gschmackige Äpfel freuen. „Die hohen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht im September haben sich sehr positiv auf die Qualität des Lieblingsobsts der Österreicher ausgewirkt“, so Wesenauer.


Quelle: Land Salzburg



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