Salzburg: Modernste Ausbildungsmöglichkeiten für 2.300 Schüler
HTL Itzling eröffnet neue Werkstätten und Labore
(LK) In der HTL Itzling im Norden der Landeshauptstadt wurden die in die Jahre gekommenen Werkstätten umfassend saniert und mit neuester Technik ausgestattet. Die 2.300 Schüler können ab sofort an Maschinen üben, die auch den aktuellen Standards der Praxis entsprechen.
Die HTL Itzling wurde 1985 errichtet, Werkstätten und Labore stammten teilweise noch aus dieser Zeit. Durch umfassende Sanierungen und Umbauten wurden diese an die Herausforderungen der Gegenwart angepasst. Die Schüler können ab sofort mit modernen Robotik-Anwendungen und computerunterstützter Frästechnik praktizieren, darüber hinaus wurden multifunktionelle Arbeitsplätze für verschiedene Schweißverfahren eingerichtet.
Gutschi: „Praxisnahe Unterrichtsmittel.“
„Als Land legen wir einen besonderen Schwerpunkt auf die Vermittlung von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, in diesen Bereichen sind Fachkräfte besonders gefragt. Dafür ist es unerlässlich, dass in der Ausbildung moderne und praxisnahe Unterrichtsmittel zur Verfügung stehen“, so Landesrätin Daniela Gutschi anlässlich der Eröffnung der Werkstätten.
Robotik, Fräsen und Schweißen 2.0
Die neue fünfachsige Fräsmaschine UMILL630 in Itzling zählt zu den modernsten Werkzeugmaschinen, die derzeit in österreichischen Schulen für die Ausbildung zur Verfügung steht. Sie ermöglicht die Fertigung komplizierter Bauteile mit hoher Genauigkeit. Im Robotik-Labor wurden drei Systeme installiert, an denen in Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter industrienahe Fließbandanwendungen programmiert und ausgeführt werden können.
Praktische Ausbildung essenziell
„Investitionen für die praktische Ausbildung stellen für uns ein großes Anliegen dar, ein sehr essenzieller Teil der Ausbildung an unserer Schule sind die Stunden in den Werkstätten. Die Schüler verbringen hier einen Tag in der Woche und erlernen Grundfertigkeiten in verschiedenen Anwendungsbereichen, jetzt zusätzlich an Geräten auf dem neuesten Stand der Technik“, freut sich Thomas Eder, Werkstättenleiter für Maschinenbau.
Quelle: Land Salzburg