Mistelbach: Schüler (19) mit Schrotflinte in HAK angeschossen

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Foto: Schrotflinte / Symbolbild
09 Mai 14:09 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Ein 19-jähriger Schüler, der sich im Eingangsbereich der HAK Mistelbach aufhielt wurde ersten Meldungen zufolge mit einer Schrotflinte angeschossen. Der Täter konnte noch nicht ausgeforscht werden. Nach ihm läuft eine Großfahndung.

Die Tatwaffe wurde in der Nähe gefunden. Der Schüler schwebt nicht in Lebensgefahr und wurde von der Rettung ins Spital gebracht. Ob der Täter ebenfalls Schüler der HAK ist kann man bisher noch nicht sagen.

Die Polizei hat ein Großaufgebot zusammengezogen und fahndet nach dem flüchtigen Täter.

UPDATE - LPD Niederösterreich:

Ein 19-jähriger Mann wurde am 9. Mai 2018, gegen 13.45 Uhr, vor einem Schulzentrum im Stadtgebiet von Mistelbach von einem vorerst unbekannten Täter durch einen Schuss aus einer Schrotflinte unbestimmten Grades verletzt. Nach der Schussabgabe flüchtete der Täter und ließ die Schrotflinte in der Nähe des Tatortes zurück. Die Tatwaffe wurde von polizeibediensteten sichergestellt.

Eine sofort eingeleitete Alarmfahndung verlief negativ. Die Amtshandlung wurde vom Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Leib/Leben und der Tatortgruppe übernommen.

Aufgrund intensiver Ermittlungstätigkeiten und Fahndungsmaßnahmen konnte ein 18-jähriger Tatverdächtiger am 9. Mai. 2018, gegen 21.00 Uhr von Bediensteten des Landeskriminalamtes Niederösterreich, des Einsatzkommandos Cobra und Bediensteten der Landespolizeidirektion Wien in Wien festgenommen werden.

UPDATE - LPD Niederösterreich:

Die Ermittlungen durch das Landeskriminalamt Niederösterreich ergaben, dass der Beschuldigte die Schrotflinte samt Munition Tage zuvor in einem Waffengeschäft gekauft hatte und diese Waffe auch auf ihn registriert war. Als das 19-jährige Opfer die Schule verließ ging der 18-Jährige auf den Schüler zu und schoss ohne Vorwarnung auf diesen und flüchtete anschließend.

Ob noch weiterreichende Tathandlungen geplant waren und auch die Hintergründe der Tat sind Gegenstand weiterer Ermittlungen. Derzeit bestehen keine Hinweise auf weitere Mittäter. Ein rassistischer bzw. extremistischer Hintergrund kann nach derzeitigem Ermittlungsstand ausgeschlossen werden.

Bei einer Hausdurchsuchung an der Wohnadresse des 18-Jährigen konnte eine Gaspistole aufgefunden werden.

Der Beschuldigte wird über Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg in die dortige Justizanstalt eingeliefert.


Quelle: LPD Niederösterreich



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