Innsbruck: MieterInnen entlasten

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Der Mietzins bei städtischen Wohnungen wird nicht um 8,6 Prozent, sondern nur um zwei Prozent angehoben.
Foto: M. Freinhofer
25 Mär 20:00 2023 von Redaktion International Print This Article

Grazer Modell der Mietpreisbremse soll für IIG-Wohnungen kommen

Bürgermeister Georg Willi nimmt nach Scheitern der Mietpreisbremse auf Bundesebene den Vorstoß aus Graz auf und will die Steigerung der Richtwertmieten für Wohnungen der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) stark abschwächen: „Eine Anhebung der Richtwertmieten um 8,6 Prozent mitten in der Teuerungswelle geht für mich einfach nicht. Nach dem Scheitern der Mietpreisbremse auf Bundesebene kann eine Stadt wie Innsbruck nur dort gegensteuern, wo sie direkten Einfluss hat – wie bei den Wohnungen der IIG.“

Konkret hat Bürgermeister Willi dem Stadtsenat folgende Lösung vorgeschlagen: Der Mietzins bei IIG-Wohnungen wird nicht um 8,6 Prozent, sondern nur um zwei Prozent angehoben. „Als Politikerinnen und Politiker haben wir eine soziale Verantwortung. Diese möchte ich mit dieser Entscheidung wahrnehmen und setze auf die Unterstützung aller Stadtsenatsfraktionen,“ so Innsbrucks Bürgermeister. Bereits nächste Woche soll der dazugehörige Umlaufbeschluss erfolgen.

Für die Innsbrucker Immobiliengesellschaft würde diese Entlastung für die MieterInnen Mindereinnahmen bedeuten. Betroffen sind Wohnungen, die die IIG-Richtwertmiete ohne Abschläge zahlen (ca. 1.700 Wohnungen).


Quelle: Stadt Innsbruck



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