Kärnten: Messerattentat in Klagenfurt – LH Kaiser: Kein Millimeter Platz für Gewalt!

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Kärnten

23 Jän 13:03 2022 von Redaktion International Print This Article

LH Kaiser verurteilt Gewalttat auf das Schärfste und warnt davor, diese Tat für politische Eigeninteressen zu missbrauchen – Kärnten erfüllt Unterbringungsquote von Flüchtlingen seit Monaten zu gut 100 Prozent

Klagenfurt (LPD). Zum furchtbaren Messerattentat, das in der Klagenfurter Innenstadt verübt wurde, meldet sich heute, Sonntag, Landeshauptmann Peter Kaiser zu Wort. „Ich verurteile diese abscheuliche Tat auf das Allerschärfste. Gewalt darf in einer solidarischen Gesellschaft keinen Millimeter Platz haben“, stellt Kaiser, der dem Opfer eine rasche Genesung wünscht, klar. Seinen Dank spricht der Landeshauptmann jenem Passanten aus, der dem Opfer zu Hilfe kam. „Dieses selbstlose Einschreiten ist ein ermutigendes Zeichen dafür, dass sich Menschen in Kärnten umeinander kümmern und nicht wegschauen, wenn es darum geht, zu helfen.“

Gleichzeitig warnt der Landeshauptmann davor, diesen schrecklichen Vorfall aus politischem Eigennutz zu missbrauchen, wie das leider vor allem über soziale Netzwerke schon wieder geschehe. „Alle bei uns lebenden Menschen haben sich selbstverständlich an die hier geltenden Gesetze zu halten. Daher muss und wird dieses furchtbare Attentat auch klare Konsequenzen haben“, so Kaiser. Die reflexhaften Versuche, diesen furchtbaren Mordversuch für eine Asyldebatte zu missbrauchen und nicht davor zurückzuscheuen, geflüchtete Menschen eiskalt über einen Kamm zu scheren und abzustempeln, seien letztklassig und unverantwortlich.

Wie die verantwortliche Flüchtlingsreferentin bereits vor rund zwei Wochen öffentlich darauf hingewiesen habe, liege die Unterbringungsquote in Kärnten seit Monaten bei rund 96 Prozent – letzte Woche sogar über 100 Prozent – und damit weit höher als in anderen Bundesländern. „Wir kommen unserer humanitären und moralischen Verpflichtung vorbildlich nach. Es darf aber keine Überforderung Kärntens durch parteipolitisch motivierte Zwangszuweisungen geben, während andere Bundesländer ihre Quote nicht annähernd erfüllen“, so Kaiser, der ebenso eine klare und ehrliche Kommunikation seitens des Innenministeriums in dieser Sache einfordert.


Quelle: Land Kärnten



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