Tirol: Mehrsprachigkeit fördert Vielfalt

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Integrationslandesrätin Gabriele Fischer
Foto: Land Tirol/Berger
20 Feb 21:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Tirols Integrationslandesrätin Gabriele Fischer anlässlich des „Internationalen Tages der Muttersprache“ am 21. Februar

Zweisprachiges Aufwachsen und Mehrsprachigkeit nehmen nach Einschätzung von ExpertInnen zu. „Ich sehe Mehrsprachigkeit als hohes Gut – in zwei oder mehr Sprachen zuhause zu sein, ist eine kostbare Ressource“, stellt Integrationslandesrätin Gabriele Fischer anlässlich des morgigen Internationales Tags der Muttersprache am 21. Februar, klar und weist auf das Potential der Mehrsprachigkeit hin: „Mehrsprachigkeit eröffnet für die Sprecherinnen und Sprecher – nicht nur beruflich – viele Perspektiven und Möglichkeiten, sie erhöht die interkulturelle Kompetenz und trägt zu einer vielfältigen Gesellschaft bei.“

Das Land Tirol unterstützte bereits in der Vergangenheit Initiativen und Projekte mit dem Fokus auf Mehrsprachigkeit. So werden Sprachencafés gefördert, in denen sich Menschen aus verschiedenen Kulturen ungezwungen treffen können. An jedem Tisch wird dabei eine andere Sprache gesprochen, sodass es den BesucherInnen freisteht, für welches (Sprach-)Angebot sie sich entscheiden.

Dieses Format wurde vor Corona-Zeiten in Innsbruck seit Jahren sehr erfolgreich angeboten und 2018 mit dem „Preis der Vielfalt“ gewürdigt. Ein ähnliches Projekt wurde vor der Pandemie vom Integrationsbüro durchgeführt, bei dem Konversationskurse in Englisch und Türkisch angeboten wurden. „Ich hoffe, dass diese Initiativen nach den Covid-bedingten Kontaktbeschränkungen wiederaufleben“, wünscht sich LRin Fischer.

Tirols Integrationslandesrätin setzt sich dafür ein, dass alle Sprachen gleichermaßen wertgeschätzt werden: „Wenn man bedenkt, dass in den 195 Staaten weltweit 6.900 Sprachen gesprochen werden und allein in Tirol Menschen aus 174 Geburtsländern leben, so sehen wir, dass hier in Tirol eine unglaubliche Fülle an sprachlicher Vielfalt und damit ein großes Potential für unsere Gesellschaft besteht“, zeigt LRin Fischer auf.


Quelle: Land Tirol



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