Admont: Mehrere Kletterer gerettet

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Seilbergung - Symbolbild

12 Sep 19:57 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bei drei Alpineinsätzen in Johnsbach mussten Samstagnachmittag, 12. September 2020, fünf Personen von den Einsatzkräften ins Tal gebracht werden. Eine Person musste mit schweren Verletzungen, eine weitere Person mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus gebracht werden.

Gegen 14:00 Uhr stürzte ein 54-jähriger Wiener als Vorsteiger in einer Klettertour am Festkogel. Er verletzte sich bei dem Sturz schwer und musste von der Besatzung des Rettungshubschrauber "Christophorus 99" zur medizinischen Behandlung ins UKH Kalwang geflogen werden.

Gegen 14:45 Uhr unternahmen ein 27-jähriger Grazer und ein 26-Jähriger aus Jennersdorf eine Klettertour im Bereich der Dachlnordwand. Im Verlauf der Tour kam der 26-jährige Vorsteiger aus bisher noch ungeklärter Ursache zu Sturz und stürzte etwa 40 Meter ins Seil. Er verletzte sich dabei unbestimmten Grades, konnte sich jedoch selbstständig bei einem Zwischenstandplatz sichern. Eine zweite Seilschaft unterstützte die beiden Kletterer daraufhin beim Abseilen zum nächsten Standplatz, von wo aus beide mittels Polizeihubschrauber ins Tal geflogen wurden. Der 26-jährige Burgenländer wurde in weiterer Folge vom Rettungsdienst ins Landeskrankenhaus Rottenmann gebracht.

Zur selben Zeit waren ein 39-Jähriger und seine 27-jährige Begleiterin (beide aus dem Bezirk Leibnitz) im Bereich "Peternscharte" unterwegs. Die beiden beabsichtigen, in weiterer Folge über den "Peternpfad" auf die "Hesshütte" zu gehen. Dabei dürfte der 27-Jährigen der Steig auf einer Seehöhe von rund 1800 Metern zu schwierig geworden sein und sie setzte einen Notruf mit ihrem Mobiltelefon ab. Die beiden Alpinisten wurden ebenfalls mit dem Polizeihubschrauber unverletzt ins Tal gebracht.

An den Einsätzen waren neben dem Rettungshubschrauber auch 17 Bergretter des Bergrettungsdienstes Admont, ein Alpinpolizist, das ÖRK Admont sowie der Polizeihubschrauber und ein Hubschrauber des Österreichischen Bundesheeres im Einsatz.



Quelle: LPD Steiermark



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