Salzburg: Mehr als 3.200 Pflegeberatungen im Jahr 2021

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Pflegeberatung wird Ausgebaut Pressegespräch in St. Johann im Bild: Leiter der Sozialabteilung Andreas Eichhorn, Leiterin der Pflegeberatung Angela Meikl, Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn, Marlene Pichler
Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
13 Jän 11:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Nachfrage steigt weiter / Neue Anlaufstelle in St. Johann und Sprechstunde in Hallein

(LK) Wer Pflege benötigt, oder Angehörige versorgen muss, hat viele Fragen – noch dazu in Zeiten der Pandemie. Das Angebot des Landes ist kostenlos und unabhängig. 11 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben von Jänner bis Dezember 2021 Beratungen durchgeführt. „Aufgrund der steigenden Nachfrage haben wir die Pflegeberatung des Landes personell im Zentralraum sowie in den Regionen ausgebaut“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

Pflegegeld, stationäre Einrichtungen und Hauskrankenpflege – das waren 2021 die häufigsten Inhalte der Pflegeberatungen des Landes. „Gerade bei diesen Themen, die viele Überlegungen und Entscheidungen mit sich bringen, ist es wichtig, dass Betroffene ausreichend Informationen und Aufklärung erhalten. Die kostenlose Pflegeberatung des Landes ist hier eine wichtige erste Anlaufstelle. Auch präventiv im Vorhinein und nicht erst bei Beginn einer Pflegebedürftigkeit“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

Telefonisch oder Zuhause

Die Beratung erfolgt durch Profis, die unabhängig von bestehenden Anbietern regional in den Bezirken stationiert sind. Das Angebot ist individuell, serviceorientiert und reicht von der Hilfe beim Formular-Ausfüllen bis zum richtigen Tipp in Sachen Haushaltshilfe. Die Beratungen können von Betroffenen wie Angehörigen einzeln oder in der Gruppe in Anspruch genommen werden - persönlich in der Regionalstelle, telefonisch oder nach Vereinbarung auch bei den Betroffenen zu Hause.

Meikl: „Individuelle Lösungen notwendig.“

„Jede Situation ist anders und bedarf einer individuellen Lösung“, so Angela Meikl, Leiterin der Pflegeberatung des Landes, „vor allem Angehörige, die einen Pflegefall in der Familie zu betreuen haben oder selber pflegen, brauchen Hilfestellungen, um diesen oft sehr schwierigen und anforderungsvollen Aufgaben gewachsen zu sein.“ Bei Bedarf wird daher auch Beratung zu Hause angeboten. „So können die persönliche Situation in der häuslichen Umgebung erfasst und notwendige Maßnahmen besser geplant und festgelegt werden“, ist Meikl überzeugt.

Nachfrage steigt

In den letzten Jahren ist die Nachfrage zu den Pflegeberatungen des Landes deutlich gestiegen: im Jahr 2019 waren es 2.301 Beratungen, das Jahr danach 3.047 und im Jahr 2021 waren es schon 3.224. Die Beratungsinhalte in absteigender Häufigkeit sind in diesem Jahr folgende gewesen: Pflegegeld, stationäre Einrichtungen, Hauskrankenpflege, Haushaltshilfe, Entlastungsgespräch, 24-Stunden Betreuung, Hilfsmittel und Kurzzeitpflege.

Überblick Pflegeberatung

Neben den Beratungsstellen in Tamsweg, Zell am See sowie der Stadt Salzburg wurde 2021 auch eine neue Beratungsstelle in St. Johann im Pongau eröffnet und eine wöchentliche Sprechstunde in Hallein eingeführt. Hier ein Überblick über die aktuellen Angebote jeweils Montag bis Freitag von 08.00 bis 12.00 Uhr und nach Vereinbarung:

  • Zentralraum
    Salzburg, Fanny-von-Lehnert-Straße 1
    Tel: +43 662 8042 – 3533
  • Lungau
    Tamsweg, Kapuzinerplatz 1
    Tel: +43 662 8042 – 3696
  • Pinzgau
    Zell am See, Schillerstraße 8a
    Tel: +43 662 8042 – 3033
  • Pongau
    St. Johann/Pongau, Hans-Kappacher-Straße 14a
    Tel: +43 662 8042 – 3696
  • Hallein
    Sprechstunde: Jeden Dienstag 8.30 – 12 Uhr
    5400 Hallein, Schwarzstraße 14 (Bezirkshauptmannschaft)
    Tel: +43 662 8042 - 3533
    Termine am Nachmittag nach Vereinbarung


Quelle: Land Salzburg



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