Salzburg: Mehr Geld für Kinder und Jugendliche
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Entlastung für rund 1.700 Minderjährige / Novelle zum Sozialunterstützungsgesetz in Begutachtung
(LK) Die Novelle des Sozialunterstützungsgesetz (SUG) ist am Donnerstag, 7. April 2022, in Begutachtung gegangen. „Sie ist Teil des am 16. Februar 2022 präsentierten Entlastungspakets der Landesregierung für die Salzburgerinnen und Salzburger“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn. Mit dieser Gesetzesänderung wird der Richtsatz für minderjährige Personen in der Sozialunterstützung auf 25 Prozent erhöht.
Minderjährige, deren Eltern Sozialunterstützung beziehen, erhalten derzeit 205,37 Euro pro Monat. Mit der vorgesehenen Erhöhung des Richtsatzes auf 25 Prozent steigt die Leistung auf 244,49 Euro. „Damit bekommen rund 1.700 Kinder monatlich rund 39 Euro mehr, in einem Jahr also knapp 470 Euro zusätzlich. Dies ist der erste Teil des Entlastungspakets für armutsgefährdete Familien in der Sozialunterstützung. Die Erhöhung der Unterstützung für Wohnkosten wird ebenfalls mit 1. Juli umgesetzt“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Eine Millionen Euro mehr in Kinder investiert
Für die Richtsatzerhöhung investieren Land und Gemeinden jährlich dann rund eine Million Euro. „Wir müssen an vielen Stellschrauben drehen, um die allgemeine Teuerung abzufedern. Mit dieser Maßnahme helfen wir Menschen mit niedrigem Einkommen und allen voran Kindern“, sagt Schellhorn. Die Begutachtung für die Gesetzesnovelle endet am 29. April. In Kraft treten soll die Erhöhung mit 1. Juli 2022.
Quelle: Land Salzburg