Innsbruck: MÜG und Polizei treten in die Pedale

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Thomas Koland vom Referat für Öffentliche Ordnung, Vizebürgermeister Johannes Anzengruber und Stadtpolizeikommandant Daniel Mallaun präsentieren mit jeweils zwei Bediensteten der MÜG und der Stadtpolizei ihre Einsatz-E-Bikes.
Foto: IKM/ B. Gutleben
10 Jun 03:00 2022 von Redaktion International Print This Article

Uniformierte Fahrradstreifen für mehr Sicherheit

Die Stadtpolizei Innsbruck setzt bereits seit 2015 vermehrt auf das Rad als Dienstfahrzeug. Auch die Mobile Überwachungsgruppe der Stadt Innsbruck (MÜG) kann zwei E-Bikes und ein City Bike im Fuhrpark vorweisen. Damit ist nicht nur der ökologische Grundgedanke in beiden Institutionen vertreten, auch die Flexibilität bei den Einsätzen, welche durch das Rad gestärkt wird, findet großen Anklang bei den MitarbeiterInnen.

„Seitens der MÜG sind 20 Bedienstete im Rahmen der Fahrradstreife tätig. Gerade für kurze Distanzen bringt die Benützung des Rades viele ökologische, aber auch praktische Vorteile mit sich. Das Rad wird im Bereich der Innenstadt, aber auch bei Bestreifungen der landwirtschaftlichen Bereiche sowie in der Wald- und Almregion genutzt.", erklärt Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

Schnell, Flexibel & auf Augenhöhe

„In der Sportstadt Innsbruck sind immer mehr Radfahrerinnen und Radfahrer unterwegs. Durch den Dienst am Fahrrad kann die Polizei insbesondere Fußgängerinnen und Fußgängern sowie Radfahrerinnen und Radfahrern ‘auf Augenhöhe‘ begegnen und eine bürgernahe Kommunikation sicherstellen. Die Erfahrungen zeigen, dass dies seitens der Bevölkerung sehr positiv angenommen wird. Aktuell besteht der uniformierte Fahrraddienst aus insgesamt 20 Beamten und Beamtinnen, die mit modernen E-Bikes auf Streife sind“, erläutert Daniel Mallaun vom Stadtpolizeikommando Innsbruck.

Die primäre Aufgabe der Fahrradstreife besteht seitens der Polizei in der Kontrolle des fließenden Verkehrs, speziell in Parkanlagen sowie auf Rad- und Fußwegen. Hier gilt es, gezielt den zweirädrigen Fahrzeugverkehr durch präventive, aufklärende aber auch repressive Maßnahmen sicherer zu machen. Die MÜG überwacht nicht den fließenden, sondern den ruhenden Verkehr. Das Rad wird dabei gern genutzt. Bei vielen Einsätzen wird so inzwischen nicht mehr zum Autoschlüssel, sondern vermehrt zum Fahrradhelm gegriffen. BG


Quelle: Stadt Innsbruck



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