LinkedIn Jobs im Trend 2022 - Boom bei Berater- und Tech-Berufen

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LinkedIn Jobs im Trend 2022: Boom bei Berater-und Tech-Berufen
Foto: LinkedIn Corporation
18 Jän 17:00 2022 von OTS Print This Article

München (ots) - Berater für den öffentlichen Sektor führt die Liste der Jobs im Trend an // Bei der Hälfte der am stärksten wachsenden Berufe sind digitale Skills besonders gefragt // Jeder zweite Deutsche zieht Jobwechsel in Betracht

Neues Jahr, neuer Job? Die Jahreswende markiert für viele Arbeitnehmer den Startschuss ihrer Jobsuche. Jedoch ist für sie nicht immer klar, wo ihre Reise genau hingehen soll, welche Berufe das größte Zukunftspotenzial haben und welche Qualifikationen und Fähigkeiten sie dafür benötigen. LinkedIn hat deshalb die 25 Trendjobs für 2022 ermittelt* - Berufsbilder mit den höchsten Wachstumsraten innerhalb der vergangenen fünf Jahre. Auf Platz eins der LinkedIn Jobs im Trend 2022 findet sich in Deutschland der Berater für den öffentlichen Sektor. Auch darüber hinaus stehen Jobs für Berater und Manager hoch im Kurs. Ebenso zeigt sich der Einfluss des Digitalisierungsschubs der letzten zwei Jahre: Die Anzahl der Arbeitnehmer in Tech-Berufen - vom Cyber-Security-Spezialisten bis hin zum Data Engineer - steigt. Gleichzeitig ist die Wechselbereitschaft der Deutschen groß: Mehr als die Hälfte (57 Prozent) zieht für 2022 einen Jobwechsel in Betracht.

Die Digitalisierung zieht weite Kreise

Die Branchen, in denen Arbeitnehmer die diesjährigen Jobs im Trend finden können, sind vielfältig: Neben Unternehmensberatungen lohnt sich generell der Blick auf den Tech-Sektor, aber auch auf Finanzdienstleister, die Immobilien- und Automobilbranche sowie das Recruiting. Für Arbeitssuchende empfiehlt es sich auch, sich mit den benötigten Skills für diese Jobs zu beschäftigen. Bei etwa der Hälfte sind dies vor allem digitale Fähigkeiten, wie Kenntnisse über Programmiersprachen und Datenvisualisierung bei Produktanalysten oder über Datenschutzvorgaben und IT-Risikomanagement bei Information Security Officers. Auch wer im Marketing arbeiten möchte, sollte heute Erfahrung in der Entwicklung von Online-Marketingstrategien und SEO-Expertise vorweisen. Zudem spielen zwischenmenschliche Fähigkeiten für den Aufbau und die Pflege von Beziehungen eine zunehmend wichtige Rolle, für HR-Experten genauso wie für Berater und Manager.

Die LinkedIn Jobs im Trend 2022:

1. Berater:in für den öffentlichen Sektor

2. Produktanalyst:in

3. Mitarbeiter:in Geschäftsentwicklung

4. Nachhaltigkeitsmanager:in

5. Cyber Security Spezialist:in

6. Entwickler:in für maschinelles Lernen

7. User Experience Researcher

8. Spezialist:in für Immobilienfinanzierung

9. Leiter:in Public Affairs

10. Beauftragte:r für Informationssicherheit

11. Spezialist:in für Talentakquise

12. Expansionsmanager:in

13. Prüfingenieur:in

14. Marketingmitarbeiter:in

15. Dateningenieur:in

16. Personalreferent:in Recruiting

17. Manager:in Strategische Partnerschaften

18. Leiter:in Softwareentwicklung

19. Data Science Spezialist:in

20. Robotik-Ingenieur:in

21. Investmentmitarbeiter:in

22. Chief Information Security Officer

23. Manager:in im strategischen Vertrieb

24. Kommunikationsmanager:in

25. Fachautor:in Medizin

Jakob Schulz, Redaktionsleiter LinkedIn News DACH und Benelux sagt: "Der Arbeitsmarkt wird immer unübersichtlicher, das verunsichert viele Jobsuchende und Berufsanfänger:innen. Welche Aufgaben und Tätigkeiten stecken eigentlich hinter Berufsbezeichnungen, welche Fähigkeiten werden künftig wichtig und welcher Job bietet langfristige Perspektiven? Wir wollen mit unserer Auswertung Orientierung geben und zeigen, wohin sich die Arbeitswelt entwickelt. Wenig überraschend spielen digitale Fähigkeiten eine immer wichtigere Rolle und das über viele Branchen hinweg. Wer also in diesem Jahr den Job wechseln möchte, sollte seine Digitalkenntnisse überprüfen und auffrischen."

Remote Work wird möglich - aber vor allem für IT-ler

Eine aktuelle Studie von Censuswide in Zusammenarbeit mit LinkedIn bestätigt, dass die Veränderungsbereitschaft unter deutschen Beschäftigten groß ist: Mehr als die Hälfte (57 Prozent) denkt darüber nach, in diesem Jahr den Job zu wechseln. Dabei stehen vor allem der Wunsch nach einem höheren Gehalt (34 Prozent), neuen Wachstumsmöglichkeiten (23 Prozent) und einer besseren Work-Life-Balance (21 Prozent) im Vordergrund.

Immerhin jeder Vierte (24 Prozent) erwartet zudem positive Veränderungen in seiner Karriere in diesem Jahr. Wer dafür einen der Jobs im Trend 2022 ins Auge fasst, sollte sich vor allem in und um Berlin, Hamburg und München umschauen, wie die Auswertung von LinkedIn zeigt. Aber auch Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet sowie die Region rund um Köln, Bonn und Düsseldorf bieten Jobsuchenden spannende Möglichkeiten für zukunftssichere Berufe. Wer nicht umziehen möchte, kann sich trotzdem Chancen auf wachstumsstarke Jobs ausrechnen - der steigenden Verbreitung und Akzeptanz des Homeoffice sei Dank. So arbeiten knapp ein Drittel der Dateningenieure (31 Prozent) und ein Viertel der Mitarbeiter in der Geschäftsentwicklung (24 Prozent) vollständig remote. Unter den Entwicklern für Maschinelles Lernen und den Produktanalysten sind es immerhin noch 16 bzw. 15 Prozent. Damit wird deutlich, dass insbesondere IT-Jobs die Flexibilität bieten, unabhängig vom Standort arbeiten zu können. Schwieriger stehen die Chancen für remote work dagegen bei Prüfingenieuren (2 Prozent), Leitern von Public-Affairs-Abteilungen (5 Prozent) oder Marketingmitarbeitern (6 Prozent).

Die LinkedIn News DACH Redaktion verrät hier weitere Details über die LinkedIn Jobs im Trend 2022.

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*Methodik:

Um die wachstumsstärksten Berufe der vergangenen fünf Jahre zu ermitteln, hat das LinkedIn Economic Graph Team Millionen von Jobs untersucht, die LinkedIn Mitglieder zwischen dem Januar 2017 und Juli 2021 begonnen haben. Um im Ranking berücksichtigt zu werden, müssen Jobtitel ein kontinuierliches Wachstum unter allen LinkedIn Mitgliedern aufweisen und bis 2021 eine gewisse Größenordnung erreicht haben. Identische Berufsbezeichnungen auf unterschiedlichen Karrierestufen wurden dabei zusammengefasst, während Praktika, freiwillige Tätigkeiten, Interimsposten und Student:innenjobs nicht berücksichtigt wurden.

Die Angaben zu remote work basieren auf Stellenanzeigen, die zwischen Oktober 2020 und Oktober 2021 auf LinkedIn eingestellt wurden. Die Kompetenzdaten basieren auf den wichtigsten Fähigkeiten, die für die jeweiligen Tätigkeiten am spezifischsten sind. Dabei wurden alle LinkedIn Mitglieder berücksichtigt, die die Jobbezeichnung bereits führen. Zu den Top-Standorten zählen die Regionen oder Städte, die 2021 die meisten Neueinstellungen für die jeweiligen Tätigkeiten verzeichneten.

Bei der internationalen Studie von Censuswide im Auftrag von LinkedIn wurden 2.003 Berufstätige in Deutschland im Zeitraum vom 10. bis 17. Dezember 2021 befragt.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir in Pressemitteilungen auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Sprachformen, einzig in Zitaten nutzen wir beide Formen.

Über LinkedIn

Mit über 800 Millionen Mitgliedern weltweit und über 17 Millionen Mitgliedern im deutschsprachigen Raum ist LinkedIn das größte digitale Netzwerk für beruflichen Austausch, Information, Inspiration, Weiterentwicklung und Jobs. Wir vernetzen berufstätige Menschen und helfen ihnen dabei, im Beruf erfolgreich und zufrieden zu sein. In der LinkedIn Community teilen unsere Mitglieder ihre Beiträge in einem professionellen Rahmen und unterstützen sich gegenseitig. Die Mitgliedschaft ist dabei für sie in großem Umfang kostenlos.

In Deutschland beschäftigen wir mittlerweile über 150 Mitarbeiter auf die Standorte München und Berlin verteilt. Unseren Kunden aus den Bereichen Recruitment, Marketing, Sales und Learning bieten wir umfassende Möglichkeiten, Mitarbeiter und potenzielle Mitarbeiter sowie weitere geschäftliche Zielgruppen zu erreichen, für sich zu begeistern und zu entwickeln.

Mit dem LinkedIn Economic Graph zeichnen wir die erste digitale Abbildung des weltweiten Arbeitsmarktes. Datenbasiert visualisieren wir gegenwärtige Trends in Echtzeit und laden Vertreter aus Politik, Wirtschaft und NGOs zur Diskussion darüber ein, wie wir als Gesellschaft auf die Veränderungen unserer Zeit reagieren können.


Quelle: OTS



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