Niederösterreich: Landwirtschaftliche Fachschule Pyhra - Neuer Fütterungsroboter im Praxiseinsatz

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Niederösterreich

21 Sep 13:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Teschl-Hofmeister: Schülerinnen und Schüler profitieren von moderner Technologie im neuen Lehr- und Versuchsstall

Seit Mai dieses Jahres sind die Milchkühe, das Jungvieh und die Maststiere der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) Pyhra im neuen Lehr- und Versuchsstall untergebracht. Dabei werden die Tiere mithilfe eines Fütterungsroboters rund um die Uhr mit bedarfsgerechtem Futter versorgt. „Der Einsatz moderner Technik schreitet auch in der Rinderhaltung zügig voran, wie man im neuen Laufstall der Landwirtschaftlichen Fachschule Pyhra sehen kann. Das automatisierte Fütterungssystem bringt nicht nur eine deutliche Zeitersparnis bei der täglichen Stallarbeit, auch die Tiergesundheit wird durch das mehrmals täglich frisch verabreichte Futter gesteigert“, betont Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

„Vom Einsatz der neuen Technologie profitieren auch die Schülerinnen und Schüler im praktischen Unterricht. Dennoch müssen betriebswirtschaftliche Überlegungen für den Einsatz dieses sehr kostenintensiven Fütterungssystems vorangestellt werden“, so die Landesrätin weiter. „Für den Einsatz des Fütterungsroboters ist ein optimales Management im Stall und am Betrieb notwendig. Denn erst durch die Kombination aus den gewonnenen Daten und dem fachlichen Know-how lässt sich die neue Technik erfolgreich einsetzen. Aufgrund der Exaktheit der Messgrößen können hier auch wissenschaftliche Versuche zur optimalen Fütterung durchgeführt werden“, betont Tierzuchtlehrer Thomas Zuber. „Mit dem neuen Fütterungssystem werden die Kühe laufend mit hoher Genauigkeit mit frischem Futter versorgt. Dies bringt mehr Ruhe in die Herde, weil Rangkämpfe am Futtertisch weitgehend wegfallen. Da es häufiger kleinere Rationen zu fressen gibt, sind die Tiere auch mehr in Bewegung und ruhen kürzer. Dies wirkt sich positiv auf die Tiergesundheit und das Leistungsvermögen aus“, so Zuber.

In der Praxis hat sich auch die Steuerung des Fütterungsroboters über das Handy bewährt. In Summe bringt das neue Fütterungssystem eine deutliche Einsparung an Arbeitszeit und mehr Tierwohl.



Quelle: Land Niederösterreich



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