Burgenland: Landwirtschaft mit Zukunft - eine Frage der Ausbildung

Slide background
Besucher*innen beim Tag der offenen Tür in der LWFS wurden mit heißen Getränken empfangen. LH-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf mit LT-Präsident Robert Hergovich (3.v.r.) und prov. Schulleiter Erich Unger (li. v. LH-Stv.in Eisenkopf) und BesuchernBild 2: Anstoßen mit Jungwein im Weinkeller der LWFS: v.l. die Kellermeister David Bauer und Jürgen Weber, LH-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, LT-Präsident Robert Hergovich und prov. Schulleiter Erich Unger Bild 3: Besuch in der Werkstatt der LWFS
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Slide background
Besucher*innen beim Tag der offenen Tür in der LWFS wurden mit heißen Getränken empfangen. LH-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf mit LT-Präsident Robert Hergovich (3.v.r.) und prov. Schulleiter Erich Unger (li. v. LH-Stv.in Eisenkopf) und BesuchernBild 2: Anstoßen mit Jungwein im Weinkeller der LWFS: v.l. die Kellermeister David Bauer und Jürgen Weber, LH-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, LT-Präsident Robert Hergovich und prov. Schulleiter Erich Unger Bild 3: Besuch in der Werkstatt der LWFS
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Slide background
Besucher*innen beim Tag der offenen Tür in der LWFS wurden mit heißen Getränken empfangen. LH-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf mit LT-Präsident Robert Hergovich (3.v.r.) und prov. Schulleiter Erich Unger (li. v. LH-Stv.in Eisenkopf) und BesuchernBild 2: Anstoßen mit Jungwein im Weinkeller der LWFS: v.l. die Kellermeister David Bauer und Jürgen Weber, LH-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, LT-Präsident Robert Hergovich und prov. Schulleiter Erich Unger Bild 3: Besuch in der Werkstatt der LWFS
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
07 Dez 15:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH-Stv.in Eisenkopf beim Tag der offenen Tür in der Landwirtschaftlichen Fachschule Eisenstadt (LWFS)

„Gerade angesichts der Folgen des Klimawandels, global immer knapperer Ressourcen und im Hinblick auf den Strukturwandel in der Landwirtschaft kommt einer zeitgemäßen Aus- und Weiterbildung der Landwirtinnen und Landwirte elementare Bedeutung zu. Eine erfolgreiche zukunftsorientierte Landwirtschaft setzt nachhaltiges Wirtschaften und Denken auf allen Ebenen und eine noch kundenorientiertere Produktion voraus. Dazu braucht es Betriebsführer*innen, die all diese Aspekte verinnerlicht haben. Das Ausbildungsprogramm der Landwirtschaftlichen Fachschule Eisenstadt bietet diese Inhalte auf höchstem Niveau“, sagte Agrarreferentin LH-Stv.in Astrid Eisenkopf heute, Mittwoch, beim Besuch am Tag der offenen Tür in der Landwirtschaftlichen Fachschule in Eisenstadt. Besucher*innen und an der Ausbildung Interessierte konnten einen Einblick in die an der Schule gelehrten Fachbereiche Weinbau, Kellerwirtschaft, Obstbau, Ackerbau und Gemüsebau bekommen und dabei auch von den Schüler*innen hergestellte Produkte verkosten.

„Mit dem Tag der offenen Tür wollen wir die Öffentlichkeit auf die Möglichkeit einer Ausbildung im landwirtschaftlichen Bereich hinweisen und Interessierten einen Einblick in die Vielfalt des Lehrprogramms geben. Absolvent*innen der Landwirtschaftlichen Fachschule Eisenstadt stehen viele Türen offen, sie sind in Wein- und Sektkellereien ebenso wie in Obst- und Gemüsebaubetrieben gesuchte und geschätzte Fachkräfte“, verweist Erich Unger, prov. Schulleiter, auf die vielfältigen Berufschancen.

Angesprochen sind Söhne und Töchter aus Weinbaubetrieben oder aus der Landwirtschaft ebenso wie Jugendliche ohne familiären landwirtschaftlichen Hintergrund. Die stark auf Praxis fokussierte Ausbildung umfasst die Fachrichtungen Weinbau und Kellerwirtschaft, Landwirtschaft mit Wein-, Obst- und Gemüsebau. Zwei Jahre werden in der Grundstufe absolviert, es folgt eine 15 Monate dauernde Praxis in einem Betrieb, im vierten Schuljahr wird die Befähigung zum Betriebsleiter erworben. Den Abschluss bildet der Facharbeiterbrief in einer der Fachrichtungen, der zugleich ein Fundament für die weitere Ausbildung zum Meister, für die Berufsreifeprüfung oder für Aufbaulehrgänge mit Matura bildet.

Beim Lehrplan wird auf die durchgehende Einbindung der Schüler*innen von der Produktion bis zur Vermarktung größter Wert gelegt. Im topmodernen schuleigenen Labor werden die für einen Pflanzen-, Obst- oder Gemüsebetrieb grundlegenden Laborarbeiten gelehrt, und im Rahmen einer Kooperation mit dem Bundesamt für Weinbau können auch dessen Ressourcen genutzt werden. Erlerntes Wissen kann im schuleigenen Lehrbetrieb in den fachspezifischen Unterrichtsfächern Weinbau, Kellerwirtschaft, Obstbau, Obstverarbeitung, Gemüsebau, Pflanzenproduktion, Landtechnik, Betriebsmanagement und Marketing erprobt werden. Bioweinbau, Agrartourismus, Marketing-Praxis, Produktveredelung, Imkerei und Arbeitssicherheit sind seit bereits seit 2000 praxisrelevante Schwerpunkte im LWFS-Lehrplan.

„Mit einer Ausbildung in der Landwirtschaftlichen Fachschule Eisenstadt sind die Absolventinnen und Absolventen bestens gewappnet für die Zukunft. Die LWFS ist eine burgenländische Vorzeige-Schule“, betonte Eisenkopf. „Und was uns ebenso stolz macht: Viele burgenländische Topwinzer haben hier ihre Ausbildung absolviert“.


Quelle: Land Burgenland



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg