Steiermark: Landesspitze mit klarem Bekenntnis zur B70 neu

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Bgm. Bernd Osprian, LH Hermann Schützenhöfer, LH-Stv. Anton Lang und Bgm. Erwin Dirnberger (v.l.) bekennen sich zum Neubau der B70. 
Foto: Land Steiermark/Streibl
20 Mär 08:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Stellvertreter Anton Lang bekennen sich klar zur B70 neu

Graz (19. März 2021).- Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang geben, gemeinsam mit den betroffenen Bürgermeistern, ein klares Bekenntnis zur B70 neu ab. Demnächst kommt es zur Auflegung der Umweltverträglichkeitserklärung in den jeweiligen Gemeinden, womit ein weiterer Meilenstein für das Großprojekt erreicht wird.

Die B70 (Packer Straße) stellt die Verbindung von Graz über Lieboch in den Raum Voitsberg/Köflach dar und verläuft dann weiter über die Pack nach Kärnten, wobei der Abschnitt von Krottendorf bis Köflach bereits ausgebaut ist. Die geplante 5,3 Kilometer lange Umfahrung zwischen Mooskirchen und Krottendorf (B70-Neu) ist der noch fehlende Lückenschluss für eine durchgehende, leistungsfähige Verbindung von der Autobahnanschlussstelle Mooskirchen der A2 Südautobahn bis Köflach.

„Mit der demnächst stattfindenden öffentlichen Auflage der Umweltverträglichkeitserklärung schaffen wir den nächsten Meilenstein für das derzeit geschätzte 55 Millionen Euro-Projekt. Die neue B70 ist für die gesamte Region ein wichtiges Projekt und entlastet unzählige Anrainerinnen und Anrainer deutlich vom motorisierten Individualverkehr. Außerdem erhöhen wir damit die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer deutlich“, sagen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landesverkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.

Die neu geplante Trasse führt vom Autobahnzubringer der A2 über landwirtschaftlich genutzte Flächen in Richtung Westen. Unmittelbar nach Projektbeginn wird ein niveaufreier Knoten errichtet, bei dem über Rampenanbindungen vom bestehenden Landesstraßennetz bzw. untergeordneten Straßennetz auf die neue B70 kreuzungsfrei aufgefahren werden kann.

Nach der Überführung Hallersdorf führt die neue Trasse im Nahbereich der Kainach weiter über landwirtschaftlich genutzte Flächen, quert die eingleisige Bahnstrecke der GKB und schließt am bestehenden Kreisverkehr Krottendorf, der zum „Turbo-Kreisverkehr Krottendorf“ ausgebaut wird, an die bereits ausgebaute Umfahrung Krottendorf-Gaisfeld an.

Die mündliche Verhandlung zur Umweltverträglichkeitsprüfung soll voraussichtlich im Sommer stattfinden, der frühestmögliche Baubeginn ist 2023. Die Dauer der Bauarbeiten beträgt voraussichtlich drei Jahre.

Die Notwendigkeit des Projektes für die gesamte Region unterstreichen die beiden Bürgermeister LAbg. Erwin Dirnberger (Söding/St. Johann) und Bernd Osprian (Voitsberg).

„Das klare Bekenntnis der Landesspitze ist Voraussetzung dafür, dass die UVP fortgesetzt werden kann. Eine positive UVP ist wiederum die Voraussetzung dafür, dass die empfohlene Trasse des Landes, die von den vier betroffenen Gemeinden im Jahr 2010 gemeinsam beschlossen wurde, gebaut werden kann“, sagt Bürgermeister LAbg. Erwin Dirnberger.

„Der Beginn der UVP ist ein weiterer Meilenstein für den geplanten Neubau der B70. Die Herstellung dieser leistungsstarken Verkehrsverbindung ist ganz wesentlich für die weitere wirtschaftliche Entwicklung in Hinblick auf die Wertschöpfung und die Arbeitsplätze in unserer Lipizzanerheimat“, sagt Bürgermeister Bernd Osprian.



Quelle: Land Steiermark



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