Vorarlberg: Landesrat Zadra traf Ministerpräsident Kretschmann
Erneuerbare Energie im Mittelpunkt der Gespräche
Stuttgart (VLK) – Vorarlbergs Mobilitäts- und Energielandesrat Daniel Zadra traf heute (Mittwoch) in Stuttgart mit dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann zusammen. Im Mittelpunkt der Gespräche im Amtssitz des Ministerpräsidenten standen Fragen zur erneuerbaren Energie, insbesondere Wasser- und Windkraft sowie Geothermie. Im Anschluss diskutierte Zadra mit Umweltministerin Thekla Walker, Wissenschaftsministerin Petra Olschowski und Verkehrsminister Winfried Hermann Fragen des Naturschutzes sowie den möglichen Ausbau überregionaler Zugverbindungen.
„Das Land Baden-Württemberg ist in Sachen erneuerbarer Energie Vorreiter“, führte der Landesrat aus und nannte die Task Force zur Beschleunigung des Ausbaus der erneuerbaren Energien als Beispiel. „Hier wird aber auch viel in den Ausbau der E-Mobilität investiert, beispielsweise in die Forschungen zur Batterieentwicklung.“ Zadra ging auch auf die bewährte Partnerschaft bei der Stromproduktion ein – den heimischen Stromproduzenten illwerke vkw und die EnBW (Energie Baden-Württemberg AG) verbindet seit vielen Jahren eine enge Partnerschaft.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann sagte: „Die vertrauensvolle Partnerschaft mit Vorarlberg ist uns sehr wichtig und zeigt ganz konkret, wie erfolgreiche Zusammenarbeit im Energiebereich funktionieren kann. Das brauchen wir auch auf europäischer Ebene, um gemeinsam an einem Strang zu ziehen und die Energiewende zu stemmen.“
Im Anschluss an den Besuch bei Ministerpräsident Kretschmann traf sich Landesrat Zadra mit Umweltministerin Thekla Walker, Wissenschaftsministerin Petra Olschowski und Verkehrsminister Winfried Hermann zu ressortbezogenen Arbeitsgesprächen. In deren Mittelpunkt standen Fragen des Naturschutzes, der Forschung und Förderung in Energiefragen, die Dekarbonisierung der Bodensee-Schifffahrt sowie nicht zuletzt der mögliche Ausbau überregionaler Zugverbindungen. „Ich habe in den Diskussionen mit Ministerpräsident Kretschmann und meinen Ressortkolleginnen und -kollegen wertvolle Impulse für die politische Weiterentwicklung jener Themen erhalten, die in meine Zuständigkeitsbereiche fallen“, betonte Zadra. „Baden-Württemberg hat etwa bei der Beschleunigung der Genehmigungsverfahren für erneuerbare Energien oder bei der Etablierung kommunaler E-Mobilitätsprojekte zahllose Erfahrungen gesammelt, von denen wir nun profitieren können.“
Zadra informierte sich auch über das baden-württembergische Instrument des Klima-Maßnahmen-Registers, das Green-Culture-Projekt sowie über die schwäbischen Zugänge zur Kompatibilität von Verkehr und Naturschutz.
Quelle: Land Vorarlberg