Landesmittel für den Aufbau eines Innovationslabors an der FH Vorarlberg

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Vorarlberg

28 Nov 16:00 2021 von Redaktion International Print This Article

LR Tittler: „Am Puls der Zeit bleiben“

Dornbirn (VLK) – Die FH Vorarlberg (FHV) plant den Aufbau eines partizipativen Innovationslabors. Das Land Vorarlberg unterstützt dies mit einer Förderung in Höhe von 50 Prozent der Gesamtkosten, informiert Wirtschaftslandesrat Marco Tittler: „Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist Forschung und Entwicklung ein Schlüssel für den künftigen Unternehmenserfolg und letztlich für die Sicherung der Wirtschaftskraft des Landes. Diese Positionierung gilt es zu stärken und auszubauen“, so Tittler: „Wir wollen am Puls der Zeit bleiben.“ Das Investitionspaket beläuft sich auf rund 433.000 Euro.

UCT Research, das interdisziplinäre Forschungszentrum für nutzerzentrierte Technologie an der FHV betreibt seit 2004 mit den Laboren „Usability“ und „Virtual Reality“ eine regional einzigartige Infrastruktur für Forschung, Technologie und Innovation. Bisher konnten bereits eine Reihe von Projekten im Bereich „User Experience Research“ erfolgreich durchgeführt werden. Benutzerzentrierte FTI-Prozesse werden zunehmend unter Verwendung von sog. eXtended Reality (XR) –Technologien durchgeführt. Hierbei handelt es sich um interaktive Technologien zur Verschmelzung virtueller Realität und physischer Wirklichkeit. Um zukünftig im Bereich „User Experience Research“ auf dem aktuellen Stand der Technik mitzuwirken und auch der Wirtschaft Zugang zu fortschrittlicher FTI-Infrastruktur zu geben, ist der Aufbau eines partizipativen Innovationslabors an der FHV geplant. Damit verbunden sind folgende konkrete Ziele:
• Aufbau eines neuen partizipativen Innvoationslabors
• Investitionen in eXtended Reality (XR) Technologien
• Einbindung der vorhandenen Technologie in die Neuanschaffung

Im neu aufzubauenden partizipativen Innovationslabor, das aus einem Untersuchungs-, Kontroll- und Technikraum bestehen wird, ist eine Zusammenführung neuer XR-Technologien und deren Ergänzung durch vorhandene Technologien zur Erfassung des Erlebens und Verhaltens ihren BenutzerInnen geplant. Dies bedeutet sowohl eine Erweiterung als auch eine neuartige Nutzung von bestehenden Lösungen.

„Mit diesem Investitionspaket baut die FH Vorarlberg eine FTI-Infrastruktur für XR-Technologien auf“, sagt FH-Geschäftsführer Stefan Fitz-Rankl: „Die Unternehmen werden bei Forschungs- und Entwicklungsaufgaben im XR-Bereich eingebunden und entsprechend unterstützt.“

EFRE-Projekt

Für dieses von der FH Vorarlberg eingereichte EFRE-Projekt „F&E-Infrastruktur für ein partizipatives Innovationslabor“ hat das Land eine Förderung in Höhe von 50 Prozent der Gesamtkosten, das sind gut 210.000 Euro, bewilligt. Diese Förderung erfolgt zur Gänze aus dem EFRE-Programm „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung Österreich 2014-2020“, Priorität 7 „REACT-EU“.


Quelle: Land Vorarlberg



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