Tirol: LRin Palfrader - „Über 2,5 Millionen Euro für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen“

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Arbeits- und Bildungslandesrätin Beate Palfrader: „Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf den Tiroler Arbeitsmarkt sind massiv."
Foto: Land Tirol
05 Jän 11:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesregierung beschließt weitere umfassende Unterstützung für vier Projekte aus Covid-Grundsatzbeschluss.

Im Rahmen der Umsetzung des Covid-19-Grundsatzbeschlusses „Konjunkturoffensive 2020, Tirol packt’s an – 106 Projekte für Tirol“ hat die Tiroler Landesregierung auf Antrag von Arbeits- und Bildungslandesrätin Beate Palfrader Unterstützungen in der Höhe von mehr als 2,5 Millionen Euro für die Offene Arbeitsstiftung, die Insolvenzstiftung, die Implacementstiftung und das Gemeindenahe Beschäftigungsprogramm beschlossen.

„Ganz nach dem Motto ‚Das Land an Deiner Seite‘ unterstützen wir die Tirolerinnen und Tiroler auch im Jahr 2021 in der Coronakrise stärker denn je am Arbeitsmarkt. Unser Ziel ist es, arbeitslos gewordene Menschen aufzufangen sowie einen beruflichen und sozialen Abstieg der Betroffenen zu verhindern“, erklärt die Arbeits- und Bildungslandesrätin und betont:

„Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf den Tiroler Arbeitsmarkt sind massiv, was anhand der eklatanten Steigerung der Arbeitslosenzahlen sofort sichtbar wird. Deshalb sind verstärkte arbeitsmarktpolitische Maßnahmen erforderlich, um einerseits Härtefälle in der Krise abzufedern und andererseits nach der Krise eine schnelle Belebung des Arbeitsmarktes aktiv zu unterstützen. Denn mir ist jede und jeder Arbeitslose eine/einer zu viel.“

Details zu den vier Projekten

„Offene Arbeitsstiftung“ – „Von bisher 70 auf nunmehr 200 Plätze aufgestockt wird die ‚Offene Arbeitsstiftung‘ der Tiroler Arbeitsmarktförderungsgesellschaft amg tirol. Dafür stellt das Land Tirol eine Förderung in der Gesamthöhe von 130.000 Euro bereit“, so LRin Palfrader. „Die ‚Offene Arbeitsstiftung‘ unterstützt arbeitslos gewordene Menschen bei der Wiedererlangung eines Arbeitsplatzes mit entsprechenden Qualifizierungsmaßnahmen.“ Die Betreuungs- und Beratungsleistungen reichen dabei von der Laufbahnplanung über individuelle Aus- und Weiterbildungspläne bis hin zu unterstützender Begleitung bei der Aufnahme einer neuen Beschäftigung bzw. Selbständigkeit.

Insolvenzstiftung – „Von bisher 25 auf insgesamt 200 Plätze aufgestockt wird die Insolvenzstiftung, für die das Land Tirol eine Förderung bis zu knapp 700.000 Euro bereitstellt“, informiert die Arbeits- und Bildungslandesrätin. „Sollte es in Tirol im neuen Jahr zu vermehrten Insolvenzen kommen, sind wir mit zusätzlichen 175 Plätzen gut gerüstet.“

„Implacementstiftung – Qualifizierung nach Maß“ – „Von bisher 100 auf 150 Plätze aufgestockt wird auch die Implacementstiftung. Für eine Qualifizierung nach Maß steht hier eine anteilige Förderung des Landes Tirol in der Höhe von knapp 85.000 Euro zur Verfügung“, sieht LRin Palfrader im Weiterbildungsbereich für ArbeitnehmerInnen ein großes Zukunftspotenzial, denn: „Die Implacementstiftung fördert die Abdeckung des Personalbedarfs bei Unternehmen durch eine bedarfsgerechte, arbeitsplatzorientierte Qualifizierung arbeitslos gemeldeter Personen.“

„Gemeindenahes Beschäftigungsprogramm“ – Mit dem „Gemeindenahen Beschäftigungsprogramm“ setzt das Land Tirol auch in den Jahren 2020 und 2021, gemeinsam mit dem AMS Tirol, eine Schwerpunktförderung für ältere Menschen ab 50 Jahren mit länger als dreimonatiger Arbeitslosigkeit und gesundheitlichen Einschränkungen sowie für langzeitarbeitslose Personen um. „Das Land Tirol stellt für dieses wertvolle Programm einen Finanzierungsbeitrag in der Höhe von bis zu 870.000 Euro zur Verfügung. Im Jahr 2020 wurde bei diesem Projekt mit rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern kalkuliert. Aufgrund der Coronakrise ist in Abstimmung mit dem Arbeitsmarktservice Tirol eine Erhöhung auf bis zu 300 Plätze im Jahr 2021 vorgesehen“, sieht die Arbeits- und Bildungslandesrätin hier besondere Chancen für die ArbeitnehmerInnen.


Quelle: Land Tirol



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