Oberösterreich: LR Steinkellner - Persönlicher Radverkehrscheck in Steyr

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Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner (links), Stadträtin Evelyn Kattnigg, BA und Vizebürgermeister Dr. Helmut Zöttl (Mitte) beim Radwege-Check in Steyr.
Foto: Land OÖ, Verwendung mit Quellenangabe
08 Jul 21:00 2023 von Redaktion International Print This Article

Gut ausgebaute und übersichtliche Radwegeverbindungen sind eine gewinnbringende Investition für Mobilität, Tourismus und Wirtschaft

Gut ausgebaute Radwege sind ein wichtiger Bestandteil einer modernen Infrastruktur. Besonders in Ballungsräumen und touristisch frequentierten Regionen hat der Radverkehr seine großen Potentiale, da sich durch gute Radwegeinfrastruktur verschiedene wirtschaftliche Vorteile generieren lassen. In diesem Zusammenhang hat sich Landesrat für Infrastruktur und Mobilität Mag. Günther Steinkellner persönlich ein Bild der Radinfrastruktur in der Region Steyr gemacht. Gemeinsam mit Vizebürgermeister Dr. Helmut Zöttl und Stadträtin Evelyn Kattnigg, BA wurden die innerstädtischen Radwege von Steyr und ebenfalls jene, welche in die Umlandregionen führen, einer eingehenden Prüfung unterzogen. Im Fokus des Praxistests lagen der Ennsradweg R7 und der Steyrtalradweg R8.

Bessere Wegeleitsysteme, bessere Beschilderung und Lückenschlüsse‚Nur wer sein Ziel kennt, findet auch einen Weg‘ – so lautet ein chinesisches Sprichwort. „Wer allerdings ein gutes Wegeleitsystem vorfindet, gelangt schneller und sicherer ans Ziel“, ist sich Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner sicher. Gerade hier spießen sich aber Kompetenzen und Sichtweisen. Für die Beschilderung der touristischen Radwege sind das Land OÖ und im speziellen die Wegeerhaltungsverbände zuständig. Innerstädtisch wird diese Aufgabe für gewöhnlich von den Statutarstädten übernommen. Eine Diskrepanz ergibt sich durch die unterschiedliche Perspektive. Während man als „Innerstädtischer“ mit den Straßen und Wegemustern bestens vertraut ist, können Besucherinnen und Besucher schnell vom richtigen Pfad abkommen und sich leicht verirren. Übersichtliche und leichte Wegeleitsysteme sind deshalb wichtig, um Orientierungslücken überbrücken zu können. „Oft wird einem erst bewusst, wie wichtig entsprechende Markierungen und Leitsysteme sind, wenn man sich in fremder Umgebung befindet. Gerade bei den Wegeleitsystemen gilt es fortan über den Tellerrand hinauszuschauen und bessere Synergien zu schaffen. Besonders für Touristen und ortsfremde Besucherinnen und Besucher spielen diese eine entscheidende Rolle, um sich sicher, effizient und komfortabel fortbewegen zu können“, so Steinkellner, Zöttl und Kattnigg unisono. Sowohl die innerstädtischen als auch die regionalen Schwachpunkte, welche im Rahmen der Befahrung des R7 Enns- und des R8 Steyrtalradwegs besichtigt wurden, sollen an die entsprechenden Stellen weitergegeben werden. Neben Beschilderungen, optimierten Wegeleitsystemen und Bodenmarkierungen stehen auch sequentielle Lückenschlüsse und bauliche Maßnahmen im Fokus der Verbesserungsmaßnahmen.

Vizebürgermeister Helmut Zöttl, der innerstädtisch selbst gerne mit dem Rad unterwegs ist, zeigt sich überzeugt, dass „innerstädtische Investitionen in die Radinfrastruktur gewinnbringend für die Zukunft des Tourismus in der Stadt Steyr sind. Sie fördern eine nachhaltige Mobilität, die persönliche Gesundheit und verbessern die Lebensqualität in der vitalen und lebenswerten Statutarstadt.“

„Ein gut funktionierendes Gesamtverkehrskonzept ist für den Wirtschaftsstandort Steyr von großer Bedeutung. Dazu gehören selbstverständlich auch Radwege. Das Radnetz in Steyr bedarf noch einiger Verbesserungen bei Radwegeverbindungen, Beschilderung sowie Verkehrssicherheit. Vom Stadtzentrum in Richtung BMW Motorenwerk kann beispielsweise nicht über einen durchgängigen Radweg gefahren werden. Dieser Aspekt sollte berücksichtigt werden, da immer mehr Berufstätige mit dem Fahrrad in die Arbeit fahren“, erläutert Wirtschaftsstadträtin Evelyn Kattnigg.

„In Steyr vereint sich Geschichte mit prachtvoller Natur in vollendeter Harmonie. Die Magie vergangener Epochen und die ruhige Eleganz der Natur erobert das Herz eines jeden Besuchers im Sturm. Mit einer Aufwertung des Radinfrastruktur können zusätzliche Potentiale des touristischen Genussradelns weiter ausgebaut werden“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner abschließend.


Quelle: Land Oberösterreich



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