Oberösterreich: LR Steinkellner - Lokalaugenscheine im Bezirk Schärding

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GV Josef Zauner, GR Jörg Weißhaidinger, LR Günther Steinkellner, NR Hermann Brückl und BR Thomas Schererbauer auf der bestehenden L1127 in Diersbach
Foto: Land OÖ/Daniel Kauder
10 Jun 19:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesrat machte sich von aktuellen und umgesetzten Projekten ein Bild

Die L1135 Enzenkirchener Straße weist im Bestand eine unzureichende Straßenbreite und einen unübersichtlichen Straßenverlauf auf. Außerdem ist der allgemeine Straßenzustand sanierungsbedürftig.

Für den gesamten Abschnitt wird daher ein 4,3 Millionen Euro teurer Ausbau am Bestand angestrebt. Die Schwierigkeiten liegen bei den bestehenden Ableitungen der Straßenentwässerung. Beim Baulosanfang und beim Baulosende ist derzeit keine Zustimmung der Grundeigentümer für erforderliche wasserbauliche Maßnahmen gegeben. Zurzeit finden weitere Abstimmungsgespräche mit den Grundanrainern statt. Im Mittelabschnitt liegen die Zustimmungen großteils vor. Für diesen rund 2,5 Kilometer langen Abschnitt wurde bereits die wasserrechtliche Bewilligung beantragt. "Die Umsetzung dieses Hauptabschnitts ist im nächsten Jahr geplant", so Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner.

In Andorf und Sigharting konnte sich Landesrat Mag. Steinkellner vom gelungenen Radwegprojekt "Lauterbrunn-Mayrhof" überzeugen. "Die Straßenmeisterei hat hier tolle Arbeit geleistet und einen ca. zwei Kilometer langen Radweg und eine Querungshilfe geschaffen. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 840.000,-- Euro, wovon das Infrastrukturressort die Hälfte übernommen hat", so Landesrat Mag. Steinkellner.

Auf der L1127 besteht im Gemeindegebiet von Diersbach eine rund 1,3 Kilometer lange Ausbaulücke. "Es freut mich, dass die Finanzierung für das fünf Millionen Euro teure Projekt "Umlegung Antersham-Kalling" nun gesichert ist und eine Umsetzung im nächsten Jahr erfolgen kann", hält Landesrat Mag. Steinkellner fest."In den Gemeinden Taufkirchen an der Pram, Diersbach und St. Florian am Inn wird derzeit ein Radweglückenschlussprojekt entlang der B129 Eferdinger Straße geplant. Die Detailplanungen für einen 2,5 Meter breiten Radweg haben bereits begonnen. Eine Umsetzung soll in Abstimmung mit den Gemeinden in den nächsten Jahren abschnittsweise erfolgen", so Landesrat Mag. Steinkellner.

In Taufkirchen an der Pram machte sich Landesrat Steinkellner ein Bild von der neuen Aufschließung des Betriebsbaugebiets Laufenbach. "In mehreren Gesprächen mit der Gemeinde konnte eine sinnvolle Lösung gefunden werden, die unter tatkräftiger Mithilfe der Straßenmeisterei Raab nun umgesetzt wird", hält Landesrat Günther Steinkellner fest.

In Wernstein wurde Ende 2020 der Bahnhofsumbau fertiggestellt. ÖBB, Land OÖ und Gemeinde Wernstein haben knapp 45 Millionen Euro in den neuen, modernen und barrierefreien Bahnhof investiert. Die Sicherheit wurde durch die Auflassung von drei Eisenbahnkreuzungen sowie durch einen neuen Personendurchgang beim Bahnsteigzugang erhöht.

Es wurde eine moderne Haltestelle mit barrierefreien Zugängen zu den Bahnsteigen errichtet und ein neuer Personendurchgang sowie Unterführungen statt niveaugleichen Bahnübergängen bringen erhebliche Verbesserungen hinsichtlich der Sicherheit. Eine neue Park&Ride-Anlage ermöglicht einen einfachen Umstieg auf den Öffentlichen Verkehr und neue Lärmschutzwände sorgen für eine angenehmere Geräuschkulisse.

Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner: "Um die Verlagerung auf den Öffentlichen Verkehr zu schaffen, braucht es attraktive Angebote im Öffentlichen Verkehr. Der neue Bahnhof Wernstein lädt - durch seine Lage im Ort und die neue P&R-Anlage – geradezu zum Bahnfahren ein. Zudem wurden drei Eisenbahnkreuzungen, die lange Zeit die Verkehrswege in Wernstein am Inn geprägt haben, durch Unterführungen ersetzt und die Landesstraße (L1147 Wernsteiner Straße) umgelegt. Hier hat das Land einen großen finanziellen Beitrag geleistet, um effektiv zur Steigerung der Verkehrssicherheit in Wernstein beizutragen. Wartezeiten an Schranken sind Geschichte".


Quelle: Land Oberösterreich



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