Niederösterreich: LR Schleritzko erteilte Verkehrsfreigabe für „Anbindung Melker Alpenvorland“

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Niederösterreich

17 Nov 16:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

„Entlastung vom Durchzugsverkehr und Chance für Betriebsgebiet“

Auch wenn der Verkehr im Lockdown wieder deutlich nachlassen wird, hat NÖ Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko gestern noch die Verkehrsfreigabe für die neue, 1,4 Kilometer lange „Anbindung Melker Alpenvorland“ gegeben. Sechs Gemeinden sind direkt oder indirekt beteiligt an der „Anbindung Melker Alpenvorland“ – Hürm als Heimatgemeinde der Umfahrung, Mank, Kilb und Bischofstetten als Nachbargemeinden sowie in weiterer Folge Kirnberg und Texingtal.

„Die neue Anbindung entlastet zum einen die Bevölkerung in Inning vom Durchzugsverkehr und sorgt so für mehr Lebensqualität. Zum anderen sorgt sie für mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Darüber hinaus ist sie auch eine Chance für die Entwicklung des neuen Betriebsgebiets Inning in der Gemeinde Hürm“, fasst Landesrat Schleritzko die Effekte der neuen Strecke zusammen.

Die neue Trasse erstreckt sich über eine Länge von rund 1,4 km und wurde entsprechend dem heutigen Verkehrsstandard mit einer Fahrbahnbreite von 6,50 m ausgeführt. Zwei Kreuzungen wurde neu errichtet und die Wirtschaftswege den neuen Gegebenheiten angepasst. Mit dem Ausbau der Landesstraße L 5246 wurde das Betriebsgebiet lnning an das hochrangige Straßennetz angebunden. Damit wurde der Zubringerverkehr zur A 1 West Autobahn einerseits und zum Betriebsgebiet andererseits aus dem Ortskern von Inning verlagert.

Ein Teil der alten L 5246 wird als künftige Gemeindestraße in das Eigentum der Gemeinde Hürm übertragen, ein anderer Teil wurde abgebrochen und der alte Damm mit dem ursprünglichen Gelände angeglichen, sodass wieder nachhaltig bewirtschaftbarer Raum entstanden ist.

Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro, wobei rund 2/3 vom Land und 1/3 von den Gemeinden getragen werden. Die Grundeinlösungskosten in der Höhe von rund 420.000 Euro wurden von den Gemeinden übernommen.



Quelle: Land Niederösterreich



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