Niederösterreich: LR Schleritzko bei Präsentation von „Geheimtipp in der Mitte Europas“

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Foto: Niederösterreich / Donau / pixabay / falco / Symbolbild
23 Aug 03:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

„Grenzregion im Norden Niederösterreichs ist ein echtes Schmuckstück, darf aber nicht zu einem lebenden Freiluftmuseum werden“

Im Campus Horn standen gestern die Regionen Waldviertel, Südböhmen und Südmähren im Fokus. Beim Talk „Im Weitblick“ wurde nicht nur das Buch „Geheimtipp in der Mitte Europas“ von Johanna und Erwin Uhrmann präsentiert. Gemeinsam mit Horns Bürgermeister LAbg. Jürgen Maier, Bgm. Helga Rosenmayer (Stadtgemeinde Gmünd), Jürgen Mayrhofer (Niederösterreich Werbung), LAbg. Christoph Thoma (Kultur- und Tourismusmanager aus Vorarlberg) und Andreas Schwarzinger (Geschäftsführer von Waldviertel Tourismus) diskutierte Landesrat Ludwig Schleritzko unter der Moderation von Stephan Rabl (Leiter von *SZENE Waldviertel) auch über die Zukunft der Grenzregionen.

„Das Waldviertel aber auch die benachbarten Grenzregionen in Tschechien haben mit der gleichen Herausforderung zu kämpfen. Viele Bewohnerinnen und Bewohner ziehen in die Ballungsräume. Im Blick nach vorne müssen wir also klarmachen, dass die Grenzregion im Norden Niederösterreichs ein echtes Schmuckstück ist, aber kein Relikt in einer Art lebendem Freiluftmuseum. Wir brauchen hier eine aktive Regionalentwicklung. Genau diesen Prozess haben wir auch gemeinsam mit dem Regionalverband angestoßen, nicht zuletzt in Fragen der Infrastruktur“, hielt Landesrat Schleritzko zur Frage, wohin sich das Waldviertel entwickelt, fest.

Diskutiert wurde auch über die Zukunft des Tourismus und die Frage nach Kultur in Zeiten von Einschränkungen, Maskenpflicht und verschärften Maßnahmen. Schleritzko verwies dabei auf den Wert, den beiden Bereichen für die Bevölkerung zukommt: „Der Wert des Tourismus lässt sich dabei nicht nur in der Wertschöpfung messen. Reisen ist auch eine Kraftquelle für die Reisenden. Ein Abschalten, das auch gerade in Stresssituationen wie dieser Pandemie auch wichtig ist. Ähnliches gilt auch für Kunst und Kultur. Sie sind Quellen der Inspiration. Aufgabe der Politik ist es auch, in dieser Situation Möglichkeiten zum Erleben verschiedenster Formate zu schaffen, aber all das unter möglichst sicheren Bedingungen.“



Quelle: Land Niederösterreich



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