Oberösterreich: LR Günther Steinkellner - Neustart Nibelungenbrücke

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Oberösterreich

18 Apr 07:00 2025 von Redaktion Salzburg Print This Article

Denkmalgerechte Mobilität im Fokus. Gespräch zwischen Landesrat Steinkellner und Bundesdenkmalamt zu künftiger Radverkehrsführung gestartet.

Im Zuge des Projekts „Neustart Nibelungenbrücke“ rückt die Frage nach einer langfristigen und nachhaltigen Radverkehrslösung auf der Linzer Nibelungenbrücke in den Mittelpunkt – unter besonderer Berücksichtigung des Denkmalschutzes. Nachdem das temporäre Radweg-Provisorium auf der flussaufwärtigen Seite beendet wurde, richtet sich der Blick nun auf dauerhafte Konzepte, die Mobilität und Denkmalschutz vereinen.

Die Initiative zu dieser zukunftsorientierten Herangehensweise geht von Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner aus. Er betont: „Die Nibelungenbrücke ist nicht nur eine wichtige Verkehrsader, sondern auch ein historisch bedeutsames Bauwerk. Deshalb ist es für uns essenziell, bei allen zukünftigen Planungen sowohl verkehrstechnische als auch denkmalpflegerische Aspekte zusammenzudenken.“

Um erste Schritte zu setzen, fand heute ein konstruktives Gespräch zwischen Landesrat Steinkellner und dem Landeskonservator des Bundesdenkmalamts für Oberösterreich, Mag. Daniel Resch, statt. Ziel des Austauschs war es, Wege aufzuzeigen, ob eine moderne und sichere Radverkehrsführung auf der Nibelungenbrücke im Einklang mit ihrer denkmalgeschützten Bausubstanz realisiert werden kann.

„Wir wollen keine schnellen Pflasterlösungen, sondern eine tragfähige Vision, die den hohen Anforderungen an Sicherheit, Funktionalität der Mobilität und kultureller Verantwortung gerecht wird“, so Steinkellner.

Das heutige Treffen markiert den Auftakt für eine vertiefte Abstimmung zwischen dem Land Oberösterreich und dem Bundesdenkmalamt. Ziel ist es, die Effizienz der Mobilität zu erhalten und gleichzeitig innovative Verkehrsprojekte zu ermöglichen – ohne dabei die historische Substanz der Brücke zu beeinträchtigen.

„Es gilt, intelligente Möglichkeiten auszuloten, um die Anforderungen einer modernen Stadtmobilität mit dem Schutz wertvoller Baukultur in Einklang zu bringen“, erklärt Steinkellner abschließend.


Quelle: Land Oberösterreich



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