Burgenland: LR Dorner - Mehr als 14,2 Millionen Euro werden in Infrastruktur des Bezirks Oberpullendorf investiert
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Zahlreiche Projekte zur Attraktivierung von Radwegen in Umsetzung – Sicherheitsaspekt bei Investitionen in Hochwasserschutz und moderne Landesstraßen im Vordergrund
14,2 Millionen Euro werden in diesem Jahr in die Infrastruktur des Bezirks Oberpullendorf investiert. Davon fallen für Landesstraßen 2,3 Millionen Euro, für die ländliche Struktur 4,7 Millionen Euro und für die Wasser- und Umweltwirtschaft 7,2 Millionen Euro an. Wie in allen Bezirken des Landes läuft auch im Mittelburgenland die Attraktivierung der Radinfrastruktur auf Hochtouren. Ein Projekt, das aktuell umgesetzt wird, ist der Neubau und die Sanierung des Alltagsradweges zwischen Lackendorf und Horitschon. Die Arbeit auf der rund drei Kilometer langen Strecke haben im Mai begonnen und sollen bis zum Herbst abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 620.000 Euro. Insgesamt sind heuer im Bezirk Oberpullendorf im Zuge des Radwegeattraktivierungsprogrammes fünf Bauvorhaben mit einer Investitionssumme von 1,85 Millionen Euro in Umsetzung, knapp 100.000 Euro fließen in zwei touristische Radwege.
Für Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner sind die Maßnahmen für sichere und moderne Radwege entscheidend, um das Fahrrad als Verkehrsmittel für den Alltag mehr und mehr zu etablieren. „Rund die Hälfte der Wege, die wir im Burgenland zurücklegen, sind kürzer als fünf Kilometer - eine Distanz, die man auch problemlos mit dem Rad bewältigen kann. Mit einer gut ausgebauten Radinfrastruktur in und zwischen den Gemeinden, wie in Lackendorf und Horitschon, wird der Anreiz deutlich erhöht, auf das Fahrrad um- und aufzusteigen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz und erhöhen auch die Lebensqualität in den Kommunen“, betonte der Landesrat.
Wesentlich bei den Infrastrukturinvestitionen sei der Aspekt Sicherheit, so Dorner. „Das betrifft zum einen die Sanierung, Instandhaltung und Modernisierung von Landesstraßen. Denn größtmögliche Sicherheit auf den Straßen steht für das Pendlerland Burgenland absolut im Vordergrund“, hielt der Landesrat fest. Zum anderen sei der Schutz der Bevölkerung vor Überschwemmungen elementar. „Im Bezirk Oberpullendorf werden 2023 im Bereich der Schutzwasserwirtschaft in zwölf Bau- bzw. Instandhaltungsprojekte 3.36 Millionen Euro investiert. Die starken Regenfälle der letzten Wochen zeigen immer wieder aufs Neue, wie wichtig diese Maßnahmen sind. Denn dadurch werden Schäden minimiert und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger wird deutlich erhöht“, so Dorner.
Quelle: Land Burgenland