Niederösterreich: LR Danninger fordert Europäischen Handballverband auf - „Strafe für UHK muss zurückgenommen werden“
„UHK Krems ist ein niederösterreichischer Vorzeigeverein mit Vorzeigefans“
SPORTLAND Niederösterreich und Stadt Krems beziehen Stellung zum EHF-Urteil betreffend der Ausschreitungen beim UHK-Match am 3.12 gegen Vojvodina Novi Sad. Sportlandesrat Jochen Danninger findet gegenüber dem Europäischen Handballverband (EHF) klare Worte: „Der UHK Krems ist ein niederösterreichischer Vorzeigeverein mit Vorzeigefans. Die Stimmung, der familiäre Umgang und der Zusammenhalt zeichnen den UHK Krems aus. Das Verhalten der serbischen Fans beim Spiel in Krems vor ein paar Wochen war eine Schande. Daher fand ich die Entscheidung des Vereins aus Sicherheitsgründen nicht zum Rückspiel nach Serbien zu fahren, richtig. Und ich finde sie auch weiterhin richtig. Völlig falsch ist es hingegen, dass der Europäische Handballverband dem UHK Krems eine unverhältnismäßig hohe Geldbuße von 7.500 Euro aufbrummt, während Vojvodina den Aufstieg geschenkt bekommt. Wir ersuchen den Europäischen Handballverband eindringlich, diese Strafe zu überdenken. Schließlich geht es um eine Vorbildwirkung gegenüber dem Nachwuchs und auch um ein klares Signal gegenüber den serbischen Hooligans, dass sich Gewalt niemals lohnen darf.“
Landesrat Jochen Danninger hat – auf Initiative der Kremser Sportstadträtin Bernadette Laister – gemeinsam mit Bürgermeister Reinhard Resch und der Sportstadträtin einen Beschwerdebrief an den Europäischen Handballverband verfasst und den Verband eindringlich aufgefordert die Strafe für den UHK zu überdenken. Drei verletzte Personen und Anzeigen wegen Wiederbetätigung, lautete die Bilanz des Bezirkspolizeikommandos Krems nach den Vorfällen rund um das Handball-Europacupmatch zwischen UHK Krems und Vojvodina Novi Sad Anfang Dezember. Einige gewaltbereite Chaoten unter den serbischen Schlachtenbummlern hatten während der Partie in der Kremser Sporthalle Spieler der Gastgeber bespuckt, heimische Anhänger mit Gegenständen beworfen und sich schließlich auch noch eine Schlägerei mit der Polizei und den Ordnern geliefert. Bereits zuvor waren die rund 70 Mitgereisten und zum Teil vermummten Anhänger der Gäste durch offensichtliche Zeichen der Wiederbetätigung aufgefallen.
Weitere Informationen: SPORTLAND Niederösterreich, Patrick Pfaller, Tel.: +43 2742 9000 19876, +43 676 812 19876, E-Mail:[email protected] bzw. Büro Landesrat Jochen Danninger, Pressesprecher Andreas Csar, Tel.: 02742/9005-12253, E-Mail:[email protected]
Quelle: Land Niederösterreich