Kärnten: LK-Präsident Huber absolviert Antrittsbesuch in der Landesregierung

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Foto: Büro LH Kaiser
02 Aug 21:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Landeshauptmann Kaiser heißt Präsident Huber willkommen – beide bekräftigen Zusammenarbeit zwischen Regierung und Sozialpartnern – wichtige Themen: Regionalität, Borkenkäferproblematik, Wetterkapriolen bzw. Klimawandel

Klagenfurt (LPD). LH Peter Kaiser hieß heute, Montag, den neuen Landwirtschaftskammer-Präsidenten Siegfried Huber in der Landesregierung willkommen. „Unsere Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern ist beispielgebend, ihre Anwesenheit bei Regierungssitzungen garantiert einen permanenten und konsequenten Austausch. Wir haben bisher eine enge, gute und auch kritische Zusammenarbeit gepflegt und werden das weiterhin tun“, so Kaiser im Gespräch mit Huber. So habe sich die Kärntner Regierung mehrfach zu den wichtigen und herausfordernden Themen der Kärntner Landwirtschaft bekannt, beispielsweise mit der Regionalitäts-Charta, die die Verwendung heimischer Lebensmittel im öffentlichen Bereich forciert.

Präsident Huber hob ebenso die gewohnt gute Zusammenarbeit zwischen Regierung und Interessensvertretung hervor. „Es ist in unserem Sinne und im Sinne der Bevölkerung, wenn wir die Themen ausreden, ohne uns gegenseitig politisch etwas auszurichten“, so Huber. Die Coronakrise habe die Wertschätzung innerhalb der Bevölkerung gegenüber der Landwirtschaft gehoben, wurde die Versorgungssicherheit unter Beweis gestellt und konnten die Preise für die bäuerlichen Produkte gehalten werden.

Kaiser sprach die Forstwirtschaft und ihren Wandel an, aber nicht nur in Hinblick auf die gestiegene Wertschöpfung im Land, weil die Kette vom Roh- bis zum Endprodukt mittlerweile in Kärnten vervollständigt wurde, sondern auch in Hinblick auf Wetterkapriolen und Umwelt. Für Huber ergebe sich daraus eine Thematik, die auch die Unterstützung des Landes benötige. „In Oberkärnten ist auf Grund der Hitze der Befall durch den Borkenkäfer explodiert. Die notwendige Bewirtschaftung und den Erhalt der Schutzwälder müssen wir dringend im Auge behalten und werden die Hilfe des Landes benötigen“, sagte Huber.

Auch die Lösung der grenzüberschreitenden Almflächen im Gailtal werde laut Kaiser Politik und Interessensvertretung weiterhin beschäftigen. „Wir konnten für über 150 Hektar eine politische, nachhaltige Lösung für die Gailtaler Almbauern mit unserem Nachbarland Friaul erreichen, an einer Lösung für die Treßdorfer Alm, also 30 Hektar grenzüberschreitende Almflächen, müssen wir gemeinsam noch arbeiten“, wies Kaiser hin. Er selbst werde das Thema weiterhin im Ausschuss der Regionen auf den Tisch bringen.

Einigen konnten sich Kaiser und Huber auch in Bezug auf das größte kulturelle Sanierungsprojekt in Kärnten, die Renovierung des Rudolfinums. Als direkter Nachbar wird die Landwirtschaftskammer laut Huber auf Anfrage des Landeshauptmannes dafür sorgen, dass die Grünfläche um das Rudolfinum entsprechend bewaldet wird.
Im Anschluss an den Termin mit LH Kaiser erfolgte der Antrittsbesuch Hubers bei LR Daniel Fellner.


Quelle: Land Kärnten



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