Vorarlberg: LH Wallner - „Informationsaustausch mit Zürcher Kantonalregierung“

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Landeshauptmann Markus Wallner begrüßte mit weiteren Vorarlberger Regierungsmitgliedern die Zürcher Kantonalregierung in der illwerke vkw Mobilitätszentrale::
Foto: Land Vorarlberg/A.Serra
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Für die musikalische Begrüßung sorgte die Militärmusik Vorarlberg::
Foto: Land Vorarlberg/A.Serra
25 Mai 14:50 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landeshauptmann thematisierte mit weiteren Vorarlberger Regierungsmitgliedern wichtige Fragen aus den Bereichen Energie- und Wirtschaftspolitik sowie Sicherheit

Bregenz (VLK) – Ein ambitioniertes Besuchsprogramm haben die Mitglieder der Zürcher Kantonalregierung im Zuge ihrer Exkursion in Vorarlberg heute, Mittwoch (25. Mai), absolviert. Gleich am Morgen wurde in der illwerke vkw Mobilitätszentrale Halt gemacht. Nach einer musikalischen Begrüßung durch die Militärmusik Vorarlberg fand ein Arbeitstreffen mit Landeshauptmann Markus Wallner und weiteren Vorarlberger Regierungsmitgliedern statt. Energie- und wirtschaftspolitische Fragen standen dabei im Vordergrund. Hochschulkooperation sowie RHESI (Rhein-Erholung-Sicherheit), das grenzübergreifende Hochwasserschutzprojekt, waren weitere Themen.

Landeshauptmann Markus Wallner informierte die Zürcher Regierungskolleginnen und -kollegen über den verstärkten Ausbau von erneuerbaren Energieträgern in Vorarlberg „als wesentliche Maßnahme, um den Preissteigerungen bei Öl und Gas effektiv und vor allem nachhaltig entgegenzutreten“. Jedes einzelne Projekt helfe, die Abhängigkeit von Energieimporten zu verringern und Vorarlberg in Energiefragen unabhängiger und auch selbstbestimmter zu machen. Neben anderen sich erneuernden Energiequellen setze Vorarlberg ganz stark auf die Kraft des Wassers, erläuterte Wallner weiter: „Es ist mehr denn je ein Gebot der Stunde, die Wasserkraft unter ökologisch verträglichen Bedingungen zu nutzen – um so die hohe Versorgungssicherheit weiter abzusichern. Das ist von höchster Bedeutung für unsere Bevölkerung und die heimische Wirtschaft“.

Ebenfalls diskutiert wurden beim Arbeitstreffen aktuelle standort- und wirtschaftspolitische Entwicklungen. Landesrat Tittler berichtete in diesem Zusammenhang über die aktuelle WIFO-Studie, die Vorarlberg im Ranking mit den Top-Industrieregionen Europas auf den hervorragenden dritten Platz gereiht hat. „Vorarlberg erreicht in Hinblick auf sein ökonomisches Entwicklungsniveau und die Effizienz seines regionalen Produktionssystems eine Spitzenposition. Gleichzeitig werden auch die wesentlichen Herausforderungen aufgezeigt, um die erreichten Wettbewerbsvorteile für die Zukunft abzusichern“, so der Wirtschaftslandesrat. Der Austausch mit anderen erfolgreichen Regionen wie dem Kanton Zürich ist dabei sehr wertvoll.

Nach dem Arbeitsgespräch ging es für die Zürcher Kantonalregierung weiter in den Bregenzerwald, wo in Krumbach unter anderem das „BUS:STOP“-Projekt besichtigt wurde. Die künstlerisch gestalteten „Bushüsle“ haben die Gemeinde international in die Schlagzeilen gebracht. In Andelsbuch besuchte die Regierungsdelegation anschließend den Werkraum Bregenzerwald, ehe die Rückreise angetreten wurde.


Quelle: Land Vorarlberg



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