Tirol: LH Platter - „Osttirol kann sich weiterhin auf Unterstützung des Landes verlassen“

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04 Jän 18:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Mehrkosten für Schneeräumung mit 1,5 Millionen Euro unterstützt

Seit Anfang Dezember 2020 kämpft die Osttiroler Bevölkerungen in weiten Teilen des Bezirks mit den Auswirkungen der Rekordniederschläge, die Unmengen an Schnee zu Tale brachten. Bereits am 7. Dezember 2020 beschloss die Tiroler Landesregierung ein Soforthilfe-Paket für die OsttirolerInnen, mit welchem Elementarschäden – private als auch betriebliche – bestmöglich abgefedert werden sollen. Gleichzeitig entstehen den Osttiroler Gemeinden durch die Schneemassen erhebliche Mehrkosten bei der Schneeräumung. Um die Gemeinden bei der Bewältigung dieser zusätzlichen finanziellen Herausforderung bestmöglich zu unterstützen, stellt das Land Tirol auf Initiative von Landeshauptmann Günther Platter sowie Gemeindelandesrat Johannes Tratter 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel werden noch im ersten Quartal 2021 nach einem entsprechenden Verteilungsschlüssel hinsichtlich der Finanzkraft der jeweiligen Gemeinden ausbezahlt.

„Wir unterstützen aus dem Landeshaushalt mit frischem Geld. Der Gemeindeausgleichsfonds wird nicht zusätzlich belastet. Die Abwicklung erfolgt rasch und unbürokratisch“, betont Landeshauptmann Günther Platter und führt weiter aus: „Die Niederschlagsmengen, die in Osttirol zuletzt gemessen worden sind, sind ein neuer Rekord seit Beginn der Aufzeichnungen und bedeuten gerade für den Schneeräumungsdienst eine besondere Herausforderung. Um in den Gemeinden eine sichere Benützung des Straßen- und Wegenetzes für die Bürgerinnen und Bürger auch im Zuge dieser speziellen Wettersituation zu gewährleisten, arbeiten die Bediensteten der Gemeinden tagtäglich unter Hochdruck – dafür ein herzliches ‚Vergelt’s Gott‘. Klar ist jedoch auch, dass dadurch Mehrkosten für die Gemeinden entstehen. Mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln sollen diese gedeckt werden.“ LR Tratter ergänzt: „Gerade in solchen Situationen zeigt sich, dass die dezentralen Versorgungs- und Sicherheitsstrukturen in Tirol bestens funktionieren. Die Gemeinden leisten dazu einen wesentlichen Beitrag. Die 1,5 Millionen Euro, welche als rasche und unbürokratische Hilfe zur Verfügung gestellt werden, unterstreichen einmal mehr die starke Partnerschaft des Landes Tirol und der Tiroler Gemeinden.“


Quelle: Land Tirol



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