Burgenland: Kulturstandort Güssing - Auftakt für Informationsoffensive

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LH Hans Peter Doskozil informierte gemeinsam mit LIB-GF Gerald Goger (1.v.li.) und Bgm. Vinzenz Knor (3.v.li.) über die Pläne für die geplanten Baumaßnahmen
Bildquelle: Landesmedienservice
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26 Mai 12:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landeshauptmann Doskozil: Einmalige Chance für den ganzen Bezirk Güssing

Eisenstadt/Güssing, 25. Mai 2021. – Am 27. Juni 2021 sind alle Bürgerinnen und Bürger des Bezirks Güssing aufgerufen, über eine der größten Kulturinvestitionen im Südburgenland abzustimmen. Zur Abstimmung stehen eine Modernisierung und Sanierung des bestehenden Kulturzentrums in Güssing oder ein Neubau eines Kultur- und Veranstaltungszentrums auf der Burg Güssing mit bequemen Zugangslösungen.

In einer Pressekonferenz am 25. Mai informierte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil gemeinsam mit Gerald Goger, Geschäftsführer der Landesimmobilien Burgenland GmbH, sowie Vinzenz Knor, Bürgermeister der Stadtgemeinde Güssing, über die Pläne für die beiden Optionen sowie die Gründe für die geplanten Baumaßnahmen.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil: „Güssing ist bekannt für seine Vielzahl an kulturellen Aktivitäten. Aber Kultur braucht einen attraktiven Rahmen. Als Landesregierung bekennen wir uns daher klar zur Sicherung bzw. Schaffung eines modernen Kulturzentrums in jedem Bezirk des Landes. Angesichts des schlechten Bauzustandes des bestehenden Kulturzentrums ist der Investitionsbedarf so groß, dass er auch einen alternativen Neubau rechtfertigt. Wir haben uns für diese Befragung entschlossen, weil die Menschen vor Ort am besten wissen, welche Lösung für ihren Bezirk am sinnvollsten ist. Das ist eine einmalige Chance für Güssing, die Stadt als Kulturstandort weit über die Grenzen hinaus zu etablieren. Klar ist: Jede Stimme zählt. Daher lade ich alle Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks Güssing ein, am 27. Juni an der Volksbefragung teilzunehmen.“

Großer Sanierungsbedarf

Mit dem Projektmanagement für diese Kulturinvestition wurde die landeseigene Landesimmobilien-Gesellschaft (LIB) betraut. Neben der Erhebung des Bauzustandes des KUZ Güssing wurden bereits erste Gespräche in den Bereichen Denkmalschutz, Landschafts- und Naturschutz geführt, die bei den Vorstudien berücksichtigt wurden.

Gerald Goger, LIB-Geschäftsführer: „Die LIB hat gemeinsam mit Experten in den vergangenen Monaten wiederholt Analysen der Bausubstanz des KUZ Güssing durchgeführt. Neben Schäden am Dach und der Fassade erfordern insbesondere Schäden an der Tragkonstruktion und an der Bodenplatte eine umfassende Sanierung. Auch die Haustechnik ist veraltet. Aus diesen Gründen wäre eine umfassende Sanierung für die weitere Bespielung des KUZ unvermeidlich.“

Modernisierung des KUZ als Option

In Gesprächen mit Architekten wurde neben der Behebung dieser Mängel auch eine Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten für das KUZ diskutiert und eine entsprechende Vorstudie erstellt. Diese würde insbesondere eine Überdachung und Nutzbarmachung des Innenhofs, den Aufbau einer zusätzlichen Ausstellungsfläche sowie die Schaffung einer Restaurant-Terrasse vorsehen. Konkret wären folgende Baumaßnahmen geplant:

? Sanierung des aktuellen Bestandes inklusive statischer Arbeiten
? Modernisierung der beiden Veranstaltungssäle inkl. zeitgemäßer Technik. Die Kapazitäten (rund 500 Sitzplätze im großen Saal) bleiben gleich.
? Überdachung und Aktivierung des ehemaligen Innenhofes
? Schaffung einer Galerieebene im ehemaligen Innenhof
? Errichtung einer neuen Ausstellungsebene (Kunstbox) als Aufbau über dem ehemaligen Innenhof
? Modernisierung Restaurant
? Schaffung Restaurant-Terrasse
? Vorplatzgestaltung

Der Grobkostenrahmen für diese umfassende Sanierung und Modernisierung wird auf rund 20 – 25 Mio. Euro geschätzt.

Neubau Kulturzentrum auf der Burg Güssing als Alternative

Angesichts der hohen zu erwarteten Kosten der Sanierung wurde als Alternative der Neubau eines Kultur- und Veranstaltungszentrums auf der Burg Güssing diskutiert, die schon bisher in den Sommermonaten für Kulturveranstaltungen genutzt wird. Diese Option umfasst insbesondere den Bau eines Kultur- und Veranstaltungszentrums mit großer Bühne, die sowohl nach innen als auch nach außen bespielbar ist. Damit wären sowohl Indoor- als auch Outdoor-Veranstaltungen einfach umzusetzen. Durch die Schaffung von ausreichend Parkplätzen, Aufzügen und einer Schrägseilbahn ins Stadtzentrum würde die Erreichbarkeit der Burg insbesondere in den Wintermonaten massiv verbessert werden.

Konkret würden laut Vorstudie folgende bauliche Maßnahmen im Burghof sowie am Fuße der Burg vorgenommen werden:

? Errichtung Veranstaltungszentrum mit einem großen Kultursaal (Kapazität: ca. 500 Sitzplätze)
? Errichtung Freiluft-Tribüne (rund 550 Sitzplätze) im Burghof
? Errichtung Nebenräume: Tickets/Garderoben/WC etc.
? Neubau Restaurant mit Terrasse
? Studios/Klubräume/Bibliothek
? Errichtung Parkraum für rund 250 Pkw
? Errichtung Standseilbahn vom Hauptplatz bis Parkplatz
? Errichtung 2 Personenlifte zwischen Parkplatz und Foyer

Der Grobkostenrahmen für diesen Neubau liegt bei rund 50-55 Mio. EUR, wobei ein großer Kostenfaktor in diesem Zusammenhang die verschiedenen Zugangslösungen umfasst.

Architekturwettbewerb nach Volksentscheid

Die konkrete Ausgestaltung des Siegerprojektes soll erst nach dem Volksentscheid im Rahmen eines internationalen Architekturwettbewerbes festgelegt werden. Erwartet wird, dass der Baustart für den neuen Kultur-Hotspot in Güssing 2023 erfolgt.

Güssings Bürgermeister Vinzenz Knor: „Die breite Vielfalt des kulturellen Angebots in Güssing ist eine große Bereicherung für unsere Stadtgemeinde. Jetzt bietet sich die einmalige Chance, Güssing für Kulturliebhaber künftig noch attraktiver zu machen. Aus meinen täglichen Gesprächen mit den Menschen vor Ort weiß ich, dass es eine breite Palette an Meinungen zu diesem Projekt gibt. Klar ist für mich, dass keines der beiden Gebäude aus dem Ortsbild von Güssing verschwinden wird, egal, wie der Volksentscheid ausgeht. Wir als Stadtgemeinde werden uns vor allem dafür einsetzen, dass das Siegerprojekt auch weiterhin einen festen Platz im Vereinsleben der Stadt hat und damit neben der Funktion als Kultur-Hotspot auch ein lebendiger Ort der Begegnung für alle Güssingerinnen und Güssinger bleiben wird.“

Projekt-Website meinburgenland.at/guessing startet

In den kommenden Wochen sind alle Stimmberechtigten im Bezirk Güssing eingeladen, sich selbst ein Bild von den beiden Optionen zu machen. Im Zuge einer breit angelegten Informationsoffensive werden Landesregierung und LIB die Öffentlichkeit über das Projekt Kulturstandort Güssing informieren. Über Inserate, ein Schreiben an alle Haushalte und Info-Bauzäune in Güssing wird über die Optionen informiert. Gleichzeitig startet per 25. Mai eine eigene Projekt-Website mit Informationen, Bildern und Antworten auf viele Fragen: www.meinburgenland.at/guessing.


Quelle: Land Burgenland



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