Kostenlose Laptops für Innsbrucker Schulkinder

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Christoph Hackl (Stadtteilkoordinator Pradl; links), Albert Fichtenau (Leiter Eduard-Wallnöfer Schülerheim) und Moritz Gassel (IT-Fachmann und Zivildiener) freuen sich über die gelungene Zusammenarbeit, die bereits 70 Kindern einen Laptop ermöglicht hat.
Foto: N. Lawton
21 Dez 05:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Aktion „NOTeBook“ des Stadtteiltreffs Pradl schlägt Wellen

Spätestens seit den lockdownbedingten Schulschließungen ist klar: ohne funktionierende Hardware verlieren Kinder den schulischen Anschluss. Genau aus diesem Grund hat der Stadtteiltreff Pradl der Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) im Vorjahr das Projekt „NOTeBook“ ins Leben gerufen.

Die Idee: Nicht mehr gebrauchte Laptops, die von Privatpersonen oder Unternehmen gespendet werden, von fachkundigen HelferInnen in ehrenamtlicher Arbeit aufzubereiten und kostenlos an SchülerInnen weiterzugeben, deren Familien sich kein Gerät leisten können. Der Projekt- und Stadtteilkoordinator von Pradl, Christoph Hackl, BA hat dazu ein Netzwerk an UnterstützerInnen aufgebaut: das gemeinwohlorientierte Unternehmen „Die Fairmittlerei“, die Caritas Tirol und die Schulsozialarbeit Tirol (SCHUSO) sind ebenso beteiligt wie mehrere Innsbrucker Volks- und Mittelschulen. „Das Projekt NOTeBook beweist, was mit persönlichem Engagement möglich ist. Stadtteilkoordinator Christoph Hackl bringt hier sehr viel weiter“, lobt Bürgermeister Georg Willi.

Maßgeblich unterstützt wird die Initiative von der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), die aufgrund einer internen Umstellung bereits 70 funktionsfähige Laptops zur Verfügung stellen konnte. Ein Großteil der Geräte wurde im Pradler Co-Working-Raum „Wundervoll“ in der Pembaurstraße für die Weitergabe vorbereitet. „Das ist ein ganz tolles und wichtiges Projekt, weil es die Lernchancen von benachteiligten Kindern unmittelbar erhöht“, freut sich Caritas-Direktorin Mag.a Elisabeth Rathgeb.

Weitere Laptops gesucht

Die Laptops konnten bereits an Innsbrucker Volks- und Mittelschulkinder übergeben werden. Es werden jedoch viele weitere benötigt. „Wir freuen uns sowohl über Sach- als auch Geldspenden, die letztlich und zur Gänze Kindern zu Gute kommen“, ruft Christoph Hackl dazu auf, das Projekt zu unterstützen. Geräte sollten nicht älter als sieben Jahre sein, damit lizensierte Programme darauf installiert werden können. Abgeben kann man Laptops in der Zentrale der Caritas, Heiliggeiststraße 16, von Montag bis Freitag, 08.00 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr. Weitere Informationen und Spendenmöglichkeiten (bitte mit Verwendungszweck „NOTeBook“) auf www.caritas-tirol.at ? Hilfe & Angebote ? Menschen in Not ? Stadtteilsozialarbeit Pradl.WG


Quelle: Stadt Innsbruck



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